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Karolina-Laubfrosch

Hyla cinerea


LATEINISCHER NAME
Hyla cinerea

FAMILIE
Hylidae (Unterfamilie Hylinae)

GRÖßE ERWACHSEN
3-6 cm

LEBENSERWARTUNG
6-7 Jahre

VERBREITUNG
Südwesten der USA, von Ost-Texas bis Florida bis hin zum Südosten von Missouri und Delaware.

HABITAT
Seen, Teiche, Wasserläufe, Sümpfe und Feuchtgebiete

TEMPERATUR
21-27°C

FEUCHTIGKEIT
50-60 %

UVB-KARTE
ein Stern

SCHWIERIGKIETSGRAD
Anfänger
LATEINISCHER NAME
Hyla cinerea
FAMILIE
Hylidae (Unterfamilie Hylinae)
GRÖßE ERWACHSEN
3-6 cm
LEBENSERWARTUNG
6-7 Jahre
VERBREITUNG
Südwesten der USA, von Ost-Texas bis Florida bis hin zum Südosten von Missouri und Delaware.
HABITAT
Seen, Teiche, Wasserläufe, Sümpfe und Feuchtgebiete
TEMPERATUR
21-27°C
FEUCHTIGKEIT
50-60 %
UVB-KARTE
ein Stern
SCHWIERIGKIETSGRAD
Anfänger
Karolina-Laubfrösche sind im Südosten der USA, grob gesagt von Ost-Virginia nach Florida im Osten und im Zentrum Texas bis hin zum Westen heimisch. Darüber hinaus wurden eingeführte Populationen in Puerto Rico sowie einige invasive Karolina-Laubfrösche in Hawaii verzeichnet.
Sie sind primär um Seen, Teiche, Sümpfe und in Feuchtgebieten anzutreffen. Sie bevorzugen Habitate mit schwimmender Vegetation, Schilf und Gräsern sowie Büsche mit Ästen, die über Uferzonen wachsen. Karolina-Laubfrösche passen sich leicht an verschiedene Habitate an und sind in städtischen Umgebungen, wie Gartenteiche in Privatgärten, Hotelgärten und Industrieanlagen anzutreffen.
Karolina-Laubfrösche sind widerstandsfähige, langlebige und pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre leuchtend gelb-grüne Rückenfärbung und die cremeweißen Seitenstreifen – beginnend unter den großen goldenen Augen bis hinunter zur Leiste – machen sie zu einem der schönsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.
Karolina-Laubfrösche sind recht soziale Wesen und fühlen sich in einer kleinen Gruppe von 4 bis 8 Tieren am wohlsten. Die Interaktion zwischen den Tieren in kleinen Gruppen erhöht das Beobachtungsvergnügen und regt gleichzeitig ihr Paarungsverhalten an.
Der Karolina-Laubfrosch wird in Europa und in den USA seit Jahrzehnten erfolgreich gezüchtet. Karolina-Laubfrösche sind sowohl aus Wildfang als auch als in Gefangenschaft gezüchtete Exemplare erhältlich. Wir empfehlen auf jeden Fall mit einem in Gefangenschaft gezüchteten Exemplar anzufangen, damit Sie wissen, wie alt das Tier ist und sicher sein können, dass es gesund ist.

Geschichte

Der Karolina-Laubfrosch wurde erstmals von dem deutschen Artenschützer Johann Gottlob Schneider in seiner Historia Amphibiorum Naturalis et Literarariae, veröffentlicht im Jahr 1799, als Calamita cinereuswissenschaftlich klassifiziert. Im Jahr 1890 benannte Garman den Karolina-Laubfrosch um in Hyla cinerea. Im Jahr 2016 änderten Duellman, Marion und Hedges (Zootaxa, 4104 2016) den Namen von Hyla cinerea um in Dryophytes cinereus. Da diese Beschreibung jedoch nicht weithin anerkannt ist, werden wir den Karolina-Laubfrosch vorerst weiterhin als Hyla cinerea (Untergattung Dryophytes) bezeichnen.
Karolina-Laubfrösche sind Amphibien; ein Wort, das auf das altgriechische Amphibioszurückgeht, was soviel bedeutet wie „ein Doppelleben führen“, nämlich eins als Kaulquappe im Wasser und eins als Frosch an Land.
Hyla cinerea resting on rock outcrop - by A. Carneal.
Eigenschaften
Karolina-Laubfrösche gehören zur Familie der Hylidae (Unterfamilie Hylinae) in der Untergattung Dryophytes.
Karolina-Laubfrösche haben eine wunderschöne, strahlend gelb-grüne Rückenfärbung mit einem hellen cremeweißen Seitenstreifen – beginnend unter den großen goldenen Augen bis hinunter zur Leiste. Wie die meisten Laubfrösche sind auch Karolina-Laubfrösche in der Lage ihren Farbton von hellgrün auf olivgrün, oder gar zu einem hellbräunlichen Ton zu verändern. Ihr Bauch ist cremeweiß und ein wenig rau. Die Pupillen ihrer goldenen Augen verlaufen horizontal, was typisch für Mitglieder der Hylinae-Unterfamilie ist.
Während der Paarung führen Karolina-Laubfrösche eine innige Umarmung aus; den sogenannten Amplexus. In der Paarungszeit entwickeln die Männchen braune Brunstschwielen mit rauer Oberfläche auf dem ersten Finger ihrer Vorderbeine. Diese Schwielen dienen nicht nur dazu, die Umklammerung des Weibchens durch das Männchen während des Amplexus zu verbessern; auch geben Drüsen unter der Oberfläche dieser Brunstschwielen Pheromone (Amplexine) ab, die die Dauer der Balz beeinflussen. Um Weibchen anzulocken, äußern die Männchen bis zu 75 Male pro Minute einen Paarungsruf, der wie eine altmodische Autohupe klingt.
Ausgewachsene Frösche sind 3-6 cm lang, wobei die Männchen üblicherweise kleiner und schlanker sind als die Weibchen. Sobald sie das Erwachsenenalter erreicht haben, sind die Männchen an der losen Haut unter ihrer Kehle – ihrer Schallblase – erkennbar.
Bei guter Nahrung und Haltung können sie in 10-18 Monaten ausgewachsen sein und die Geschlechtsreife erlangt haben. Karolina-Laubfrösche können bis zu 7 Jahre alt werden.
Hyla cinerea on leaf in sleeping position – by W. Parker.
Verbreitung

Karolina-Laubfrösche sind im Südosten der USA heimisch; von Delaware und der gesamten Delmarva-Halbinsel bis hin nach Süd- und Ost-Maryland, Ost-Virginia, der Küstenebene der Staaten North Carolina, South Carolina, Georgia, Alabama, ganz Florida, einschließlich der Florida Keys, im unteren Mississippi-Tal und in den umgebenden Staaten von Mississippi, Louisiana, Ost-, Süd- und Zentral-Arkansas, im Südosten von Missouri, im Süden Illinois, im Westen Tennessees und von Kentucky, in Ost-Texas sowie teilweise im Südosten und im äußersten Ost-Zentral Oklahoma. Darüber hinaus wurden eingeführte Populationen in Puerto Rico sowie einige invasive Karolina-Laubfrösche in Hawaii verzeichnet.

Puerto Rico
Südosten der USA
Hawaii

In freier Wildbahn

Karolina-Laubfrösche leben in und auf Bäumen in den Uferzonen von Seen, Teichen, Sümpfen und Wasserläufen und sind auch in Feuchtgebieten anzutreffen. Sie bevorzugen Habitate mit schwimmender Vegetation, Schilf und Gräsern sowie Staudenbeete mit Ästen, die über Uferzonen wachsen. Darüber hinaus bevorzugen sie ein offenes, sonnenbeschienenes Laubdach, anstatt eines dichten sonnenabschirmenden Laubdaches, und meiden dunklere Wälder.
Karolina-Laubfrösche sind sowohl dämmerungs- als auch nachtaktiv, schlafen tagsüber in Büschen und beginnen nachts die Büsche nach Insekten abzusuchen.
Die Fortpflanzung des Karolina-Laubfrosches findet üblicherweise während der etwas wärmeren und feuchteren Jahreszeit, von April bis August, nach starken Regenfällen, statt. Nachts während der Paarungszeit äußern die Männchen bis zu 75 Male pro Minute kontinuierlich ihren Paarungsruf, der wie eine altmodische Autohupe klingt, um Weibchen anzulocken.
Die Temperaturen im Lebensraum des Karolina-Laubfrosches sind von Region zu Region unterschiedlich, variieren jedoch auch je nach Jahreszeit.
Die durchschnittlichen Temperaturen in den etwas trockeneren und kälteren Monaten, von November bis Februar, variieren zwischen 18-20°C, mit einer niedrigen Feuchtigkeit von 55 %. Die Temperaturen während der Regenzeit (März bis September/Oktober) schwanken zwischen 25-34°C, mit Feuchtigkeitswerten von mitunter bis zu mehr als 80 %. Die durchschnittliche Nachtabsenkung beträgt 10°C. Während der Wintermonate Dezember und Januar jedoch können die Temperaturen sogar auf 10°C fallen.
 

Im Terrarium

Karolina-Laubfrösche sind sowohl dämmerungs- als auch nachtaktiv. Sobald sie sich akklimatisiert haben, sind sie jedoch immer dann aktiv, sobald ihr Halter Futterinsekten in das Terrarium gibt.
Da Karolina-Laubfrösche in Bäumen und vorzugsweise in Gewässernähe leben, passt ein vertikal verlaufendes Paludarium am besten zu ihrer Lebensweise. Ein Paludarium ist ein semiaquatisches Terrarium, das einen Regenwald, Sumpf oder ein Fließgewässer nachbildet und sowohl aquatische als auch terrestrische Tiere und Pflanzenarten beherbergen kann. Der untere Teil verfügt vorn über ein extrahohes Bodenglas, was im Vergleich zu herkömmlichen Terrarien für einen höheren Wasserstand und ein erhöhtes Wasservolumen sorgt. So können Sie einen beträchtlichen Wasserteil bzw. Aquarienbereich integrieren, was Ihnen die gleichzeitige Haltung von Wassertieren und -pflanzen neben dem Landteil bzw. Terrarienbereich ermöglicht. Ein Teil des Wasserbereiches kann aus einem doppelten Boden bestehen, der den Landteil unterstützt, die Wasservorrichtungen wie Filter, Pumpen und Wasserheizer enthält und verbirgt und gleichzeitig als biologisches Filtermedium dient.
Karolina-Laubfrösche sind gutmütig und können sowohl einzeln als auch in kleinen Gruppen von 2 bis 6 Tieren gehalten weden. Die Interaktion zwischen den Tieren in kleinen Gruppen erhöht das Beobachtungsvergnügen und regt gleichzeitig ihr Paarungsverhalten an.

Terrarium

Die natürlichen Terrarien von Exo Terra® werden von europäischen Herpetologen konzipiert und bieten verschiedene Lebensraumvarianten für Karolina-Laubfrösche. Diese Terrarien aus Glas verfügen über Türen, die sich nach vorn öffnen lassen und so einen leichten Zugang für die Pflege, Wartung und Fütterung ermöglichen. Außerdem sind sie mit einem einzigartigen dualen Belüftungssystem mit einer Gitterabdeckung aus Edelstahl ausgestattet.
Die extrahohen natürlichen Terrarien (Paludarien) von Exo Terra® ermöglichen es Ihnen, einen semiaquatischen Lebensraum im Terrarium zu schaffen, der einen Regenwald, Sumpf oder ein Fließgewässer nachbildet und sowohl von Wassertieren als auch von Landtieren und entsprechenden Pflanzenarten bewohnt werden kann. Der untere Teil verfügt vorn über ein extrahohes Bodenglas, was im Vergleich zu herkömmlichen Terrarien für einen höheren Wasserstand und ein erhöhtes Wasservolumen sorgt. Ein Teil des Wasserbereiches kann aus einem doppelten Boden bestehen, der den Landteil unterstützt, die Wasservorrichtungen wie Filter, Pumpen und Wasserheizer enthält und verbirgt und gleichzeitig als biologisches Filtermedium dient.
Das Terrarium für Frösche von Exo Terra® verfügt sogar über ein eingebautes Ablauf- und Zulaufventil, mit dem Sie überschüssiges Sprühwasser leicht ablassen können. Dieser Ablauf ist bei der Simulierung der Regenzeit zur Einleitung des Paarungsverhaltens Ihrer Frösche sehr nützlich. Die nach vorn öffnende Tür gestattet ein uneingeschränktes Beobachtungsvergnügen sowie einen leichten Zugang für die Wartung, Pflege und Fütterung. Eine Druckknopfverriegelung hält das Terrarium sicher verschlossen und kann sogar mit einem zusätzlichen Verschluss ausgestattet werden, um ungewolltes Öffnen zu verhindern. Der Scharnierdeckel kann sowohl mit einem einzigen Knopf ver- und entriegelt als auch vollständig geöffnet werden. Ein Panel aus durchsichtigem Glas an der Vorderseite gewährleistet die maximale Durchdringung von sichtbarem Licht, und ein Lüftungsschacht aus Edelstahl auf der Rückseite garantiert eine optimale Belüftung. Das patentierte duale Belüftungssystem sorgt dafür, dass die Vordertür kondenswasserfrei bleibt und das sogar bei feuchten Bedingungen. Dies schafft einen natürlichen Aufwärtsluftstrom und gewährleistet so optimale und gesunde Bedingungen. Überschüssige Wärme entweicht durch die Netzgitterabdeckung, wodurch ein Wärmestau verhindert wird. So können im Terrarium die notwendigen Temperaturgefälle entstehen. Das Netzgitter ermöglicht eine Durchdringung von UV- und Infrarotstrahlen, falls derartige Lampen notwendig sind. Vier selbstschließende Kanäle für Kabel/Schläuche auf der Rückseite erleichtern die Anbringung von strombetriebenem Zubehör wie Wasserfallpumpen, Filter, Exo Terra® Monsoon usw. Die innenliegende Vorderseite des Deckels ist auf beiden Seiten des Terrariums mit einem Montagepunkt für die Monsoon-Düse ausgestattet. Der untere Teil des Terrariums ist wasserdicht, sobald die Schläuche, der Winkelverbinder und das Zulaufventil mit dem Ablauf verbunden sind. Der Ablauf ermöglicht unkomplizierte Wasserwechsel und die einfache Entfernung von überschüssigem Wasser.
Die Froschterrarien von Exo Terra® können als bioaktiver Lebensraum für Baumsteigerfrösche, kleinere Laub- & Riedfrösche, Molche und Salamander, kleine Geckos & Eidechsen, junge oder subadulte Strumpfband- & Grasnattern usw. eingerichtet werden.
Aufgrund der kletternden Lebensweise des Karolina-Laubfrosches und seiner Präferenz für das Leben in Wassernähe machen der vertikal verlaufende Raum und die Möglichkeit ein Paludarium zu schaffen, die hohen und extrahohen natürlichen Terrarien von Exo Terra® zu einer idealen Behausung für kleine Gruppen von Karolina-Laubfröschen:
Hyla cinerea male calling at night– by T. Gamble.
Tiere
PT2746 - Tree Frog Terrarium
bis zu 4 Frösche
PT2606 - Natural Terrarium – Small/X-Tall
bis zu 6 Frösche
PT2607 - Natural Terrarium – Small/Tall
bis zu 4 Frösche
PT2608 - Natural Terrarium – Medium/X-Tall
bis zu 8 Frösche
PT2609 - Natural Terrarium – Large/X-Tall
bis zu 10 Frösche
Abmessungen
PT2746 - Tree Frog Terrarium
45 x 45 x 60 cm / 18" x 18" x 24"
PT2606 - Natural Terrarium – Small/X-Tall
45 x 45 x 60 cm / 18” x 18” x 24”
PT2607 - Natural Terrarium – Small/Tall
45 x 45 x 90 cm / 18” x 18” x 36”
PT2608 - Natural Terrarium – Medium/X-Tall
60 x 45 x 90 cm / 24” x 18” x 36”
PT2609 - Natural Terrarium – Large/X-Tall
90 x 45 x 90 cm / 36” x 18” x 36”
Rainforest Canopy Terrarium

Tropenwald-Blätterdach-Terrarium

Die Gestaltung des Tropical Forest Canopy Terrarium bildet die obere Schicht des tropischen Feuchtwaldes nach – mit vielen Ästen, bedeckt mit Blättern, jedoch im Vergleich zur Regenwaldumgebung mit einer etwas weniger dichten Vegetation aus Epiphyten wie Orchideen, Bromeliengewächsen, Aronstabgewächsen, (Pothos, Philodendron, Monstera usw.), Luftpflanzen (Tillandsien), Flechten, Moosen und Farnen. Dieses „offenere“ Blätterdach ermöglicht eine höhere Lichtintensität und einen größeren Lichteinfall, sorgt jedoch auch für eine etwas geringere relative Feuchte im Vergleich zur Regenwaldumgebung. Die Gestaltung des Tropical Forest Canopy Terrarium ahmt das Mikrohabitat von Fröschen nach, die in einer Baumumgebung leben, wo es nur kleinere Gewässer gibt – also ohne Teiche, Fließgewässer bzw. Flüsse in der unmittelbaren Umgebung. In diesem Terrarium dient eine Wasserschale (wie der Frog Pond [Froschteich]) der Hydratation und dem Ablegen von Eiern. Das Habitat des Tropical Forest Canopy Terrarium lässt sich am besten in vertikal ausgerichteten Terrarien nachbilden. 

Tropenwald-Blätterdach-Paludarium

Die Gestaltung des Tropical Forest Canopy Paludarium bildet die obere Schicht des tropischen Feuchtwaldes nach – mit vielen Ästen, bedeckt mit Blättern, jedoch im Vergleich zur Regenwaldumgebung mit einer etwas weniger dichten Vegetation aus Epiphyten wie Orchideen, Bromeliengewächsen, Aronstabgewächsen (Pothos, Philodendron, Monstera usw.), Luftpflanzen (Tillandsien), Flechten, Moosen und Farnen. Dieses „offenere“ Blätterdach ermöglicht eine höhere Lichtintensität und einen größeren Lichteinfall, sorgt jedoch auch für eine etwas geringere relative Feuchte im Vergleich zur Regenwaldumgebung. Die Gestaltung des Tropical Forest Canopy Paludarium ahmt das semi-aquatische Habitat von Fröschen nach, die in der Baumumgebung einer Uferzone leben, in der sich Äste und Blätter über dem Wasser von Teichen, Fließgewässern bzw. Flüssen befinden. In diesem Terrarium dient der untere Teil teilweise als Gewässer für die Hydratation und zum Ablegen von Eiern. Das Habitat des Tropical Forest Canopy Paludarium lässt sich am besten in vertikal ausgerichteten Terrarien nachbilden.

Rainforest Canopy Paludarium

Regenkammer-Paludarium

Die Gestaltung des Rain-chamber Paludarium bildet die semi-aquatische Umgebung eines Tropenwaldes während starker Regenfälle nach. Das Rain-chamber Paludarium kann als ein permanentes Habitat für aquatische oder semi-aquatische Frösche oder für Laubfrösche genutzt werden; der Hauptzweck besteht jedoch darin, die Fortpflanzungszeit bei Froscharten einzuleiten, die in der Uferzone leben bzw. die während der Paarungszeit zur Uferzone kommen. Da die Gestaltung dieses Terrariums auf das absolute Minimum reduziert ist, bevorzugen Hobbyist*innen den Einsatz des Regenkammer-Paludariums ausschließlich für Zuchtzwecke und lassen ihre Frösche für den Rest des Jahres in einer schönen bioaktiven Umgebung. Die Gestaltung des Rain-chamber Paludarium nutzt den kompletten unteren Teil des Terrariums als Gewässer für die Hydratation und das Ablegen der Eier. Die Gestaltung besteht aus diagonal platzierten Ästen und Korkstücken, die bis zur Abdeckung des Terrariums reichen, sowie aus robusten Aronstabgewächsen wie Pothos, Philodendron, Monstera usw. und einigen Bromeliengewächsen.
Die Einrichtung kann ein einfach zu reinigendes Paludarium mit Waldrinde oder Regenwaldsubstrat, einigen Pflanzen oder Ästen sein, oder aber eine natürlichere bioaktive Umgebung mit separatem Land- und Wasserteil, die mithilfe des Bio-Drain-Entwässerungssystems einem See- oder Flussufer nachempfunden ist. In beiden Ausführungen müssen Sie großzügigen Kletterraum zur Verfügung stellen, indem Sie Äste, Korkstücke und Kletterpflanzen im Terrarium strategisch günstig platzieren. Die diagonale Ausrichtung dieser Stangen ermöglicht den Fröschen die Thermoregulierung, die Wahl der Menge an UVB, die sie absorbieren wollen, usw. Mit einer Kombination aus robusten künstlichen und lebenden Pflanzen können Sie das unbedingt benötigte Blattwerk zur Verfügung stellen, welches den Fröschen ermöglicht, sich in schattigen Bereichen des Terrariums auszuruhen und zu verstecken.
HINWEIS Hinsichtlich der Heimtierart und Artenanzahl, die in einem Terrarium gehalten werden soll, sind stets die für diese Art in Ihrem Land geltenden Regeln und Vorschriften einzuhalten.
HINWEIS Das Terrarium sollte in einem Raum mit nur indirektem Sonnen- bzw. Tageslicht stehen. Stellen Sie das Terrarium nicht an ein Fenster, durch das direktes Sonnenlicht scheinen kann, da dies zu einer Überhitzung des Terrariums führen und so Stress oder den Tod Ihrer Karolina-Laubfrösche verursachen kann.
Rainforest Canopy Terrarium

Tropenwald-Blätterdach-Terrarium

Die Gestaltung des Tropical Forest Canopy Terrarium bildet die obere Schicht des tropischen Feuchtwaldes nach – mit vielen Ästen, bedeckt mit Blättern, jedoch im Vergleich zur Regenwaldumgebung mit einer etwas weniger dichten Vegetation aus Epiphyten wie Orchideen, Bromeliengewächsen, Aronstabgewächsen, (Pothos, Philodendron, Monstera usw.), Luftpflanzen (Tillandsien), Flechten, Moosen und Farnen. Dieses „offenere“ Blätterdach ermöglicht eine höhere Lichtintensität und einen größeren Lichteinfall, sorgt jedoch auch für eine etwas geringere relative Feuchte im Vergleich zur Regenwaldumgebung. Die Gestaltung des Tropical Forest Canopy Terrarium ahmt das Mikrohabitat von Fröschen nach, die in einer Baumumgebung leben, wo es nur kleinere Gewässer gibt – also ohne Teiche, Fließgewässer bzw. Flüsse in der unmittelbaren Umgebung. In diesem Terrarium dient eine Wasserschale (wie der Frog Pond [Froschteich]) der Hydratation und dem Ablegen von Eiern. Das Habitat des Tropical Forest Canopy Terrarium lässt sich am besten in vertikal ausgerichteten Terrarien nachbilden. 

Rainforest Canopy Paludarium

Tropenwald-Blätterdach-Paludarium

Die Gestaltung des Tropical Forest Canopy Paludarium bildet die obere Schicht des tropischen Feuchtwaldes nach – mit vielen Ästen, bedeckt mit Blättern, jedoch im Vergleich zur Regenwaldumgebung mit einer etwas weniger dichten Vegetation aus Epiphyten wie Orchideen, Bromeliengewächsen, Aronstabgewächsen (Pothos, Philodendron, Monstera usw.), Luftpflanzen (Tillandsien), Flechten, Moosen und Farnen. Dieses „offenere“ Blätterdach ermöglicht eine höhere Lichtintensität und einen größeren Lichteinfall, sorgt jedoch auch für eine etwas geringere relative Feuchte im Vergleich zur Regenwaldumgebung. Die Gestaltung des Tropical Forest Canopy Paludarium ahmt das semi-aquatische Habitat von Fröschen nach, die in der Baumumgebung einer Uferzone leben, in der sich Äste und Blätter über dem Wasser von Teichen, Fließgewässern bzw. Flüssen befinden. In diesem Terrarium dient der untere Teil teilweise als Gewässer für die Hydratation und zum Ablegen von Eiern. Das Habitat des Tropical Forest Canopy Paludarium lässt sich am besten in vertikal ausgerichteten Terrarien nachbilden.

Regenkammer-Paludarium

Die Gestaltung des Rain-chamber Paludarium bildet die semi-aquatische Umgebung eines Tropenwaldes während starker Regenfälle nach. Das Rain-chamber Paludarium kann als ein permanentes Habitat für aquatische oder semi-aquatische Frösche oder für Laubfrösche genutzt werden; der Hauptzweck besteht jedoch darin, die Fortpflanzungszeit bei Froscharten einzuleiten, die in der Uferzone leben bzw. die während der Paarungszeit zur Uferzone kommen. Da die Gestaltung dieses Terrariums auf das absolute Minimum reduziert ist, bevorzugen Hobbyist*innen den Einsatz des Regenkammer-Paludariums ausschließlich für Zuchtzwecke und lassen ihre Frösche für den Rest des Jahres in einer schönen bioaktiven Umgebung. Die Gestaltung des Rain-chamber Paludarium nutzt den kompletten unteren Teil des Terrariums als Gewässer für die Hydratation und das Ablegen der Eier. Die Gestaltung besteht aus diagonal platzierten Ästen und Korkstücken, die bis zur Abdeckung des Terrariums reichen, sowie aus robusten Aronstabgewächsen wie Pothos, Philodendron, Monstera usw. und einigen Bromeliengewächsen.
Die Einrichtung kann ein einfach zu reinigendes Paludarium mit Waldrinde oder Regenwaldsubstrat, einigen Pflanzen oder Ästen sein, oder aber eine natürlichere bioaktive Umgebung mit separatem Land- und Wasserteil, die mithilfe des Bio-Drain-Entwässerungssystems einem See- oder Flussufer nachempfunden ist. In beiden Ausführungen müssen Sie großzügigen Kletterraum zur Verfügung stellen, indem Sie Äste, Korkstücke und Kletterpflanzen im Terrarium strategisch günstig platzieren. Die diagonale Ausrichtung dieser Stangen ermöglicht den Fröschen die Thermoregulierung, die Wahl der Menge an UVB, die sie absorbieren wollen, usw. Mit einer Kombination aus robusten künstlichen und lebenden Pflanzen können Sie das unbedingt benötigte Blattwerk zur Verfügung stellen, welches den Fröschen ermöglicht, sich in schattigen Bereichen des Terrariums auszuruhen und zu verstecken.
HINWEIS Hinsichtlich der Heimtierart und Artenanzahl, die in einem Terrarium gehalten werden soll, sind stets die für diese Art in Ihrem Land geltenden Regeln und Vorschriften einzuhalten.
HINWEIS Das Terrarium sollte in einem Raum mit nur indirektem Sonnen- bzw. Tageslicht stehen. Stellen Sie das Terrarium nicht an ein Fenster, durch das direktes Sonnenlicht scheinen kann, da dies zu einer Überhitzung des Terrariums führen und so Stress oder den Tod Ihrer Karolina-Laubfrösche verursachen kann.

Beleuchtung

Auch wenn Karolina-Laubfrösche überwiegend dämmerungs- bis nachtaktiv sind, können sie mitunter auch tagsüber aktiv sein. Ein 12-Stunden-Tages-/Nachtrhythmus wird Ihren Fröschen zugute kommen und das Wachstum der lebenden Pflanzen fördern. Das TerraSky Licht für bepflanzte Terrarien von Exo Terra® eignet sich ideal für bepflanzte Einrichtungen, Paludarien und bioaktive Terrarien. Die hohe Intensität und verbesserte Durchdringung gewährleisten, dass das Licht alle Schichten des Terrariums erreicht, was wiederum zu einem nachhaltigen üppigen Pflanzenwachstum führt. Orchideen, Bromeliengewächse, Tillandsien (Luftpflanzen), fleischfressende Pflanzen, Moose und Flechten gedeihen unter der starken photosynthetisch wirksamen Strahlung (PAR) des TerraSky Planted Terrarium Light besonders gut. Die 120-Grad-Lichtstreuung sorgt für eine angenehme und gleichmäßige Beleuchtung und deckt den gesamten Bereich ab, wodurch dunkle Bereiche vermieden werden.
Die Bereitstellung von UV-Beleuchtung ist nicht unabdingbar, jedoch wird die korrekte Menge an UVB Ihren Fröschen dabei helfen, Kalzium zu verstoffwechseln und so stoffwechselbedingten Knochenerkrankungen vorzubeugen. Die richtige Kombination aus der korrekten Wellenlänge der UVB-Strahlung mit Wärme ermöglicht es den Tieren, Vitamin D3 für eine ordentliche Kalziumaufnahme selbst zu erzeugen und Stoffwechselerkrankungen vorzubeugen (z. B. Knochenstoffwechselerkrankung). Wir empfehlen insbesondere den Einsatz unserer Reptile UVB100. Die niedrigen UVB-Strahlenwerte, die von diesen Lampen erzeugt werden, kommen der Gesundheit des Tieres insgesamt sehr zugute, während die UVA-Strahlen den Appetit anregen und die Aktivität und das Fortpflanzungsverhalten fördern.

Wärme

Karolina-Laubfrösche gedeihen gut, wenn in ihrem Lebensraum ein Tagestemperaturgefälle zwischen 23-27°C sowie eine leichte Nachtabsenkung der Temperatur von 18-21°C herrschen. Zur Schaffung eines „Sonnenbereiches“ (27°C), der Ihrem Frosch die Thermoregulierung seiner Körpertemperatur ermöglicht, sorgt ein Exo Terra® Light Dome (UV-Reflektorlampe) oder Reptile Dome (Aluminium-Reflektorlampe) mit Light Bracket (Klammer für die Light Dome Halterung) und ein Daylight Basking Spot (Breitspektrum-Tageslichtlampe), Halogen Basking Spot (Breitspektrum-Tageslichtlampe) oder ein Swamp Basking Spot (gegen Spritzwasser und Sprühregen unempfindliche Wärmelampe) für das perfekte Temperaturgefälle. Die Night Heat Lamp (Mondscheinlampe) kann für 24-stündiges Heizen genutzt werden, wenn sie in Kombination mit einer lichtemittierenden Lampe tagsüber verwendet wird. Bitte konsultieren Sie für die Auswahl der richtigen Lampenwattzahl die Tabelle im Abschnitt „Beleuchtung“.
Die Wassertemperatur im Paludarienbereich sollte bei etwa 25°C liegen. Exo Terra® Turtle Heaters (automatische Wasserheizer) sind sehr nützlich, da sie auf 25-26°C voreingestellt sind.
Zur Schaffung eines Temperaturgefälles kann außerdem an einer Seite des Terrariums ein Exo Terra® Heat Mat (Substratheizer) eingesetzt werden. Setzen Sie den Heizer nicht unter dem Terrarium ein, da dadurch das Substrat recht schnell austrocknet.
Verwenden Sie 2 digitale oder analoge Terrarienthermometer von Exo Terra®. Platzieren Sie eins auf der warmen und eins auf der kälteren Seite des Terrariums. So können Sie die Anpassung der bevorzugten Temperaturgradienten im Auge behalten. Die Wattleistung der Wärmelampe oder des Substratheizers muss ggf. der Umgebungsraumtemperatur und dem verwendeten Terrarientyp entsprechend angepasst werden. Um die perfekte Umgebungstemperatur für Ihre Frösche zu gewährleisten, kann ein Exo Terra® Thermostat verwendet werden (siehe Abschnitt „Kontrolle“).
Two Hyla cinerea specimens sleeping inside a folded leaf – by Kan Li.

Kontrolle

Tagsüber sollten eine durchschnittliche relative Feuchte von 50-60 % und eine Terrarientemperatur von 23-27°C gehalten werden. Nachts sollte die Feuchtigkeit auf bis zu etwa 75-80 % steigen, während die Temperatur im Terrarium auf 18-21°C fallen darf. Verwenden Sie die digitalen oder analogen Thermometer und Hygrometer von Exo Terra®, um die Bedingungen im Terrarium zu kontrollieren, und um die Temperatur und relative Feuchte den Bedürfnissen der Tiere entsprechend anzupassen.


Dank der Vermeidung von Überhitzung während heißer Sommertage und von Unterkühlung während kalter Winternächte sorgen die Thermostate bzw. der Exo Terra® Thermostat & Hygrostat für mehr Sicherheit und Sorgenfreiheit. Bei gleichzeitigem Einsatz eines Luftbefeuchters oder Verneblers von Exo Terra® wird der Exo Terra® Thermostat & Hygrostat nicht nur die Temperatur sondern auch die Feuchtigkeit auf dem gewünschten Niveau halten. Mit den Thermostaten bzw. dem Exo Terra® Thermostat & Hygrostat können Sie ein gut kontrolliertes Wärme-/Befeuchtungssystem schaffen, dass es Ihnen ermöglicht, die erforderlichen Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsbedingungen aufrechtzuerhalten, die denen der natürlichen Lebensumgebung Ihres Tieres ähnlich sind.

Substrat

Karolina-Laubfrösche gedeihen in Paludarien sehr gut. Der Lebensraum im Paludarium besteht aus 3 verschiedenen Bereichen.

Terrestrischer Bereich  Der terrestrische Bereich ist ein Landteil mit Pflanzen, Bäumen, Büschen und Steinen, der nie überschwemmt wird. In tropischen Klimata kommt hier eine Vielzahl an Wirbellosen, Reptilien und Amphibien vor.
Uferbereich  Der Uferbereich bzw. das Flussufer ist die Schnittstelle zwischen Land und Wasser. Er wird von semiaquatischen Reptilien und Amphibien bewohnt.
Wasserbereich  Der Wasserteil kann ein Fließgewässer, ein Teich oder sogar ein See sein – Heimat für Schildkröten, aquatische Amphibienarten, Fische und Süßwassergarnelen.
Für die Schaffung des terrestrischen Bereichs und des Uferbereichs können Sie das Bio Drain Substrat mit einem Entwässerungsnetz (Bio Drain Mesh) verwenden, bedeckt mit Exo Terra® Sub Stratum und/oder Plantation Soil, und dieses wiederum bedeckt mit Laubstreu und/oder Moos (Exo Terra® Äquatorwaldsubstrat oder Waldmoos). Das ungiftige Entwässerungsnetz trennt das darunter liegende Bio Drain Entwässerungssubstrat vom dekorativen Substrat der Deckschicht. Es wird verhindern, dass Substratpartikel das Wasser kontaminieren, während weiterhin ein korrekter Wasserabfluss ermöglicht wird. In Kombination mit dem Bio Drain Entwässerungssubstrat können Sie Wasserbereiche und ein biologisches Filtersystem im Terrarium erschaffen. Das saubere Terrarienwasser kann dann in Wasserfällen, Kaskaden oder Tropfpflanzen in Umlauf gebracht werden. Im terrestrischen Bereich können Sie die dekorative Schicht aus Pflanzen, Ästen, Lianen, Steinen, Verstecken usw. herstellen. Die tatsächliche Substratschicht, die für die Bepflanzung genutzt wird, kann aus einer Mischung aus Exo Terra® Sub Stratum und Exo Terra® Plantation Soil bestehen. Der Uferbereich bleibt ein wenig offen, mit ein paar kleineren Steinchen oder flachen Holz- oder Steinstücken, die einen einfachen Zugang zum Wasserbereich erlauben. Für den Wasserbereich sind unsere natürlichen Flusskiesel eine großartige Wahl, da sie groß genug sind, um von den Fröschen nicht verschluckt zu werden, jedoch auch ein stabiles Substrat bilden und leicht zu reinigen sind.
Das Exo Terra® Sub Stratum ist eine natürliche Vulkanerde mit lebenden Nutzbakterien. Die poröse Oberfläche und geringe Strukturdichte ermöglichen eine hervorragende Entwässerung und Durchlüftung und fördern gleichzeitig eine gut gedeihende Population nützlicher Salpeterbakterien, wodurch wiederum ein selbsterhaltendes, lebendiges Terrarienökosystem entsteht. Die aktiven Nutzbakterien des Bodens werden organische Abfälle zersetzen und so das Terrarium sauber und gesund halten. Durch Vermischen des Sub Stratums mit anderen organischen Substraten reichern Sie jegliches Substrat mit den erforderlichen Mineralien wie Kalzium, Stickstoff, Kalium und Phosphor an. Dies trägt außerdem zum Wasserrückhaltevermögen bei und bietet den Wurzeln eine entsprechende Luftzufuhr.
Das Exo Terra® Äquatorwaldsubstrat ist ein mehrschichtiges Substrat, dass Ihnen die Nachbildung des Waldbodens ermöglicht, wie er in natürlichen Äquatorwäldern zu finden ist. Das Äquatorwaldsubstrat dient sowohl als Basisschicht als auch als Deckschicht. Die Basisschicht besteht aus einer reichhaltigen organischen Masse aus gemahlener Kokosnussschalenfaser. Es handelt sich um ein 100-prozentig natürliches, umweltverträgliches und biologisch abbaubares Substrat mit hervorragenden feuchtigkeitsbindenden Eigenschaften. Die oberste Schicht besteht aus sonnengetrockneten dekorativen Ardisia-Blättern aus einer nachhaltigen Quelle. Die Deckschicht bedeckt das tatsächliche Substrat darunter, erleichtert so die Feuchtigkeitsspeicherung und beugt einem Austrocknen des Bodens vor.
Beim Exo Terra® Waldmoos handelt es sich um echtes gepresstes Moos aus dem tropischen Asien, das frei von Färbemitteln und Chemikalien ist. Dieses umweltverträgliche Substrat ist extrem saugfähig und eignet sich hervorragend für den Anstieg der Feuchtigkeit im Terrarium. Es ist für Frösche, Salamander und Wühl- oder Grabetiere völlig unbedenklich.
Der Plantation Soil von Exo Terra® ist zu 100 % natürlich, biologisch abbaubar und besteht aus nachhaltiger, gemahlener Kokosnussschalenfaser von Plantagen im tropischen Asien. Die einzigartigen hygroskopischen Eigenschaften dieses umweltverträglichen Substrats regulieren die Feuchtigkeit im Terrarium auf natürliche Weise. Das Substrat ist absolut unbedenklich für Frösche, Salamander oder andere Wühl- und Grabetiere. Der einzigartige für das Terrariensubstrat von Exo Terra® verwendete Kokostorf besteht aus einer Mischung aus Kurzfasern und Cocopeat, deren Größe von groben Granulaten bis hin zu feinen Klümpchen reicht, was für eine verbesserte Bodenentwässerung und -belüftung sorgt. Die verbesserte Durchlüftung des Substrats fördert das Wachstum von gesunden abfallreduzierenden Organismen, wodurch Ihr Terrarium frisch und sauber bleibt.
Das Substrat sollte stets feucht sein, jedoch niemals nass. Stellen Sie sicher, dass im Innern des Terrariums verschiedene Feuchtigkeitsgefälle herrschen. Manche Bereiche können eher feucht gehalten werden, während andere Bereiche etwas trockener sein sollten. Versuchen Sie außerdem die Feuchtigkeit der jeweiligen Jahreszeit anzupassen; sprühen Sie während der wärmeren Monate häufiger.
Die Substrate von Exo Terra® werden Ihnen dabei helfen, die ideale Substratfeuchtigkeit zu halten. Darüber hinaus kann eine Deckschicht aus Exo Terra® Äquatorwaldsubstrat oder Waldmoos helfen, die Feuchtigkeit des Substrats zu speichern und einem Austrocknen vorzubeugen. Die Ardisia-Blätter oder das Waldmoos dienen den Reptilien und Amphibien, die den Waldboden erkunden, außerdem als Verstecke und fördern gleichzeitig das natürliche Ökosystem, in dem nützliche Organismen Abfallstoffe zersetzen und so Gerüche reduzieren.
Das Geheimnis der Züchtung gesunder Pflanzen basiert auf dem Boden. Gesunder Boden enthält natürlicherweise lebende Mikroorganismen – von Bakterien über Pilze und Protozoen bis hin zu Arthropoden. Zusammen bilden sie ein perfekt aufeinander abgestimmtes Wechselspiel von der Wiederverwertung von Nährstoffen bis hin zur Zersetzung von organischen Materialien.

Pflanzen

Der Landteil des Terrariums kann teilweise mit lebenden Pflanzen und/oder mit künstlichen Pflanzen oder mit Smart Plants von Exo Terra® dekoriert werden. Lebende Pflanzen und Moos tragen zu den Filterkapazitäten Ihres Terrariums bei. Diese Art der Einrichtung ermöglicht Ihnen die Erschaffung eines wirksamen Filtersystems, welches den Prozess der natürlichen biologischen Filterung spiegelt. Ein vollfunktionierendes Aquaterrarium bzw. Paludarium bietet eine kontinuierliche Klarwasserquelle, die für die Haltung von semiaquatischen Arten unerlässlich ist. Es handelt sich im Grunde um ein kleines, geschlossenes Ökosystem.

Ideal für Laubfrösche sind alle Kletterpflanzen wie Philodendron, Epipremnum (Pothos) und Scindapsususw., jedoch ebenfalls robuste großblättrige Pflanzen wie Aglaonema, Dieffenbachia, Monstera werden als Schlafplätze und Verstecke gut angenommen.
Viele Hobbyisten wählen lebende Pflanzen in Töpfen, die in das Substrat eingegraben und dann mit Dekorationsgegenständen wie Korkrinden oder Steinen verdeckt werden. Die Exo Terra® Schalen für Schlangen können als dekorativer Pflanzentopf verwendet werden. Aufgrund ihres extratiefen Designs ist die Schale für kleine bis mittelgroße lebende Terrarienpflanzen geeignet.
HINWEIS Stellen Sie vor dem Einpflanzen sicher, dass die Pflanzen nicht von Schädlingen befallen sind und spülen Sie die Blätter sorgfältig ab, um Rückstände von Pflanzenschutzmitteln zu entfernen.
Exo Terra® bietet eine große Auswahl an künstlichen Pflanzen mit denselben Vorteilen wie lebende Pflanzen; sie sind dekorativ, spenden Schatten und dienen als Verstecke und Sichtschutz, sodass Ihre Reptilien und Amphibien ein höheres Maß an Geborgenheit und ein geringeres Maß an Stress empfinden werden. Die künstlichen Pflanzen von Exo Terra® sind exakte Kopien ihrer natürlichen Gegenstücke und fügen sich problemlos neben lebenden Pflanzen ein, sind jedoch einfacher zu pflegen. Eine Kombination aus lebenden Pflanzen und künstlichen Pflanzen von Exo Terra® ermöglichen Ihnen eine vollständige Bepflanzung des Terrariums, und zwar sogar in den wärmsten bzw. in den trockensten Bereichen.
Die Bromelien, Efeututen, Philodendren und Hängepflanzen von Exo Terra® sind leicht zu reinigen und zu pflegen, wobei die solide Basis der Bromelien, Efeututen und Philodendren Ihnen die einfache Positionierung der Pflanze nach der Pflege ermöglicht.
Juvenile Hyla cinerea on leaf – by E. Mendel.

Verstecke

Die Bromelien, Efeututen, Philodendren und Hängepflanzen von Exo Terra® dienen als zusätzliche Sichtbarrieren.

Ein weiteres dekoratives Versteck wie die Exo Terra® Baumhöhle (Canopy Cave) verschafft dem Biotop Ihres Frosches eine weitere Rückzugsmöglichkeit.

Dekoration

Die entsprechende Gestaltung eines Terrariums fördert nicht nur die Aktivität und das Erkundungsverhalten des Frosches, sondern kann auch einen extra Schutz bieten, der sein Gefühl von Geborgenheit – bei gleichzeitiger Verringerung seines Stressniveaus – erhöht.


Der Landteil des Terrariums kann teilweise mit lebenden Pflanzen und/oder mit künstlichen Pflanzen oder mit Smart Plants von Exo Terra® dekoriert werden. Für Kletterbereiche können verschiedene Äste verwendet werden. Zur Vergrößerung des Bewegungsraumes können Sie Exo Terra® Reben verwenden. Diese wasserabweisenden Reben sind biegsame, drehbare, naturgetreue Reben, die echt aussehen und sich natürlich anfühlen. Zur Schaffung eines 3-D-Lebensraumes können Reben unterschiedlicher Größen miteinander verdreht werden. Die Exo Terra® Dschungelreben und Moosreben können miteinander kombiniert werden, sodass Ihr Terrarium einem natürlichen Regenwald noch ähnlicher ist.
Wasserfälle und Kaskaden sorgen für eine zusätzliche ästhetische Wirkung und helfen bei der Oxidierung und biologischen Filterung des Wassers.
Der Exo Terra® Kieselstein-Wassernapf und die Kokosnuss-Wasserschale sind realistisch ausgestaltet und betonen das natürliche Flair des Habitats.
Exo Terra® bietet eine Vielzahl von innovativen Dekorationsgegenständen wie Schädel, Wasserfälle, Bodendecker usw. an. Sie alle sorgen neben der individuellen Akzentsetzung für weitere Bereicherungen und Besonderheiten in der Umgebung.

Ernährung

Karolina-Laubfrösche ernähren sich von Insekten und sollten mit einer Auswahl an lebenden, in Dosen angebotenen oder vakuumverpackten Insekten von geeigneter Größe gefüttert werden. Als Faustregel gilt: Das Insekt sollte höchstens so groß sein wie die Breite des Froschkopfes. Bieten Sie Ihrem Karolina-Laubfrosch eine umfassende Auswahl an Insekten an. So stellen Sie sicher, dass er mit allen möglichen essentiellen Nährstoffen versorgt ist. Alle Lebendinsekten sollten 24-48 Stunden vor der Verfütterung an Ihren Frosch mit nährstoffreicher Nahrung gefüttert werden, wie beispielsweise Apfelstückchen, Süßkartoffeln, Orangen, Zerealien, Bienenpollen usw.

Da kommerziell gezüchtete Insekten einen Mangel an Kalzium und mehreren Vitaminen aufweisen, müssen diese ergänzt werden. Hierfür werden die Insekten mit einem Vitamin für Reptilien und einem Mineralergänzungsmittel (z. B. Exo Terra® Multivitamin) vermischt mit einem gleichen Anteil Kalzium präpariert. Bestäuben Sie Ihre Futterinsekten stets mit einer 1:1-Mischung aus Exo Terra® Multivitamin und dem Kalzium + D3 Puderzusatzpräparat, indem Sie die Insekten in einen Behälter geben, die Mischung hinzufügen und leicht schütteln, bis alle Insekten „ummantelt“ sind.
In Dosen angebotene oder vakuumverpackte Insekten von Exo Terra® können direkt aus der Dose bzw. aus dem Beutel gefüttert werden, da diese Insekten gut genährt und bereits mit einer Vitamin-Kalzium-Mischung bestäubt sind.
Exo Terra® bietet 11 Futtersorten aus Dosen oder vakuumverpackt an, mit der Sie die Ernährung Ihres Karolina-Laubfrosches abwechslungsreich gestalten können. Karolina-Laubfrösche werden das Dosenfutter oder das vakuumverpackte Futter schnell akzeptieren, wenn Sie hierbei eine Pinzette verwenden, damit die Insekten wirken, als seien sie am Leben. Halten Sie das Insekt vor den Frosch und wackeln Sie etwas damit, sodass es aussieht, als würde es sich bewegen. Öffnen Sie die Pinzette, sobald sich der Frosch das Insekt schnappt. Die in Dosen angebotenen oder vakuumverpackten Spezialfuttermittel für Reptilien von Exo Terra® machen die Fütterung von insektenfressenden Reptilien, Schildkröten, Amphibien, Fischen und Vögeln zu einer einfachen Angelegenheit. Für den Erhalt des Nährwertes, des Geschmacks und des Aromas wurden diese Insekten (und Schnecken) in Dosen eingekocht. Das Einkochen sorgt außerdem dafür, dass das Außenskelett der Insekten weicher und so besser verdaulich ist. Darüber hinaus werden die Proteinketten des Kollagens aufgebrochen, sodass es für Reptilien resorbierbar ist. Kollagen ist eine wichtige Faser, die den Knochenaufbau, das Knorpelgewebe, die Haut- und Klauenstrukturen unterstützt. Die in Dosen angebotenen oder vakuumverpackten Insekten haben denselben Nährwert wie Lebendinsekten, sind jedoch bekömmlicher. Für weitere Informationen über unser Dosenfutter oder vakuumverpacktes Futter besuchen Sie bitte unsere Webseite.
Jungtiere sollten täglich, ausgewachsene Tiere alle zwei oder drei Tage gefüttert werden.

Wasser

Für die richtige Haltung und Pflege von in Gefangenschaft lebenden Reptilien und Amphibien ist sauberes und frisches Wasser unbedingt notwendig.

Da Karolina-Laubfrösche mitunter baden und über ihre Haut Wasser aufnehmen, und da sie außerdem ihre Eier in Gewässern ablegen, sollten Sie stets frisches und sauberes Wasser anbieten. Behandeln Sie Leitungswasser immer mit Aquatize, um schädliche Schwermetalle, Chlor und Chloramine zu entfernen. Dies ist notwendig, damit Ihren Reptilien und Amphibien sicheres und sauberes Wasser zur Verfügung steht. In einer bioaktiven Umgebung können Sie Exo Terra® Turtle Clean (PT1998) (Reiniger) verwenden, um dem Terrarienwasser nützliche Organismen hinzuzufügen und um die biologischen Filtermöglichkeiten zu beschleunigen. Für ein gesundes Knochen- und Muskelwachstum Ihrer Frösche und insbesondere der Kaulquappen können Sie dem Wasser Flüssigelektrolyt und Kalzium hinzufügen.
Eine ideale Wasserschale für den Gebrauch bei Amphibien ist der Exo Terra® Kieselstein-Wassernapf. Der Exo Terra® Kieselstein-Wassernapf ist Kieseln und Steinen sehr natürlich und realistisch nachempfunden und passt deshalb zu jeder Terrarienart. Die einzigartige Form des Kieselstein-Wassernapfes ermöglicht es Ihnen, ihn teilweise in das Substrat einzulassen und so einen Uferbereich zu imitieren. Dank dieses Designs ist Reptilien und Amphibien ein einfacher Zugang möglich, sodass ihre Hydratation stattfinden kann, während das flache Wasser und die integrierten Stufen ein Ertrinken der Tiere verhindern.
Die durchschnittliche Feuchte sollte am Morgen und am Abend zwischen 50-60 % mit Spitzen von bis zu 70-75 % liegen (wenn das Terrarium gesprayt/beregnet wird), ähnlich dem, wie es die Frösche in der Natur erleben. Der Exo Terra® Monsoon ist äußerst nützlich, um sicherzustellen, dass Ihr Froschterrarium täglich zu einer bestimmten Zeit beregnet wird. Der Exo Terra® Luftbefeuchter kann bei der Aufrechterhaltung der korrekten relativen Feuchte helfen, insbesondere bei gleichzeitiger Verwendung des Exo Terra® Thermostats & Hygrostats. Stellen Sie sicher, dass das Terrarium gut belüftet ist und dass die Feuchte nicht dauerhaft hoch ist, da Karolina-Laubfrösche anfällig für bakterielle Hautinfektionen sind.

Pflege

Landteil

Reinigen Sie die Behausung Ihres Karolina-Laubfrosches einmal wöchentlich oder ggf. häufiger punktuell; entfernen Sie dabei frische oder getrocknete Fäkalien, tote Insekten usw. Für eine gründlichere Reinigung entfernen Sie alle Dekorationsgegenstände und reinigen Sie diese mit warmem Wasser. Achten Sie stets auf das Substrat: Solange es nicht zerfällt oder faulig riecht, reicht die punktuelle Reinigung aus. Sobald das Substrat beginnt zu zerfallen oder einen fauligen Geruch ausströmt, muss es vollständig ersetzt werden.
Wasserteil
Beim Gebrauch einer Wasserzirkulationspumpe bzw. eines -filters ist es am besten, den Wassereinlass sowie die Filtermedien alle 2-3 Wochen zu reinigen, um eine optimale Leistung sicherzustellen. Das Wasser sollte zweimal wöchentlich ausgetauscht werden. Entfernen Sie dafür etwa ¼ bis ⅓ des Wassers und ersetzen Sie es durch frisches Wasser von entsprechender Temperatur. Der teilweise Wasseraustausch kann dabei helfen, Giftstoffe zu entfernen oder die Gesamtqualität des Wassers zu verbessern. Sofern nicht unbedingt notwendig, wechseln Sie niemals das Wasser vollständig aus, da so auch nützliche Bakterien und Organismen entfernt werden. Behandeln Sie beim Wasseraustausch das Leitungswasser stets mit Aquatize, um schädliche Schwermetalle, Chlor und Chloramine zu entfernen. Verwenden Sie Turtle Clean (PT1998), um sicherzugehen, dass die nützlichen Organismen im Terrarienwasser in optimaler Menge vorhanden sind. So wird das biologische Filtersystem weiterhin gut funktionieren.

Fortpflanzung

In freier Wildbahn vermehren sich Karolina-Laubfrösche von April bis August, vorwiegend nach starken Sommerregen. Die meisten Karolina-Laubfrösche vermehren sich einmal im Jahr. Es wurde jedoch beobachtet, dass manche von ihnen in einer einzigen Paarungszeit mehrere Gelege hervorbringen. Um diese Bedingungen zu simulieren, müssen Sie zunächst den Lichtzyklus von 12 auf 8 Stunden täglich reduzieren und die Temperatur etwa 5-6 Wochen lang bei 18°C halten. Halten Sie die Feuchte im unteren Bereich (50 %), indem sie seltener sprühen. So wird eine trockenere, kühlere Winterperiode simuliert. Lassen Sie die Wassertemperatur im Paludarienteil auf 18-21°C absinken. Füttern Sie die Frösche während dieser Winterruhe nur wenig. Nach 5-6 Wochen Winterruhe sollte der Lichtzyklus wieder auf 12-14 Stunden täglich erhöht werden und die Temperaturen auf die normalen Einstellungen (23-27°C) zurückgesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte auch die Wassertemperatur im Paludarienteil wieder auf ihre üblichen 25°C eingestellt werden. Die Exo Terra® Turtle Heaters (Wasserheizer) sind praktisch, da sie auf 25-26°C voreingestellt sind.

Die Sprühintervalle sollten erhöht werden, um die Regenzeit zu simulieren, und die durchschnittliche Feuchte kann bei 70-80 % liegen. Nachdem die Paarungen abgeschlossen sind und die Eier gelegt wurden, kann die durchschnittliche Feuchte wieder auf die üblichen 50-60 % verringert werden. Die Frösche werden so aktiver werden und etwas mehr als normalerweise fressen. Nach einer Woche fahren Sie mit ausgiebigem Sprühen/Beregnen des Terrariums fort, um die Sommerregen zu simulieren. Als Reaktion auf die simulierten Sommerregen werden die Männchen mit ihrem Lockruf beginnen, um Weibchen anzulocken und sie hinter den Vorderbeinen zu umschlingen und dann im Amplexus zu umklammern.
Ein Verhältnis von 2 Männchen zu 1 Weibchen wird den gesunden Wettbewerb zwischen den Männchen im Terrarium definitiv fördern. Dies sorgt für erfolgreiche Paarungen und beste Brutergebnisse.
Die weiblichen Frösche legen 400-700 Eier (in Gelegen von 200-300 Eiern gleichzeitig), die an allen möglichen Arten von überspülten Objekten, wie Pflanzen, Steinen, Ästen und Treibholz usw. haften bleiben. Die Kaulquappen schlüpfen nach 4-5 Tagen, verbleiben jedoch zunächst regungslos und fressen 2-3 weitere Tage nichts.
Nachdem die Paarungen abgeschlossen sind und die Eier gelegt wurden, kann die durchschnittliche Feuchte wieder auf die üblichen 50-60 % verringert werden.
Sobald die Kaulquappen anfangen zu schwimmen, ernähren sie sich von Frosch- und Kaulquappenfutter, toten Insekten, zerkleinerten Regenwürmern, Fischfutterflocken, Algen, Pflanzen usw. Kaulquappen benötigen etwa 6-8 Wochen, um sich vollständig zu luftatmenden Amphibien zu entwickeln. In diesem Stadium ist es entscheidend, den metamorphosierenden Kaulquappen ausreichend Pflanzen, Äste oder ein glattes und ebenes Flussufer zur Verfügung zu stellen, damit sie leichten Zugang zum Landteil haben.
In den nächsten Tagen werden die frisch entwickelten Frösche die Überbleibsel ihres Schwanzes resorbieren und dann beginnen, sich von Futtermitteln in geeigneter Größe wie Fruchtfliegen, frisch geschlüpften Grillen, Wachswurm-Schlüpflingen, Mehlmottenlarven usw. zu ernähren. Bestäuben Sie, wie bei den erwachsenen Tieren auch, die Futterinsekten stets mit einer 1:1-Mischung aus Exo Terra® Multivitamin und Calcium + D3 Puderzusatzpräparat. Die frisch metamorphosierten Frösche können unter ähnlichen Bedingungen großgezogen werden wie die erwachsenen Frösche. Stellen Sie hierfür lediglich sicher, dass das Wasser nicht zu tief ist und dass Schrägflächen zur Verfügung stehen, über die die Jungfrösche leicht auf den Landteil gelangen können.
Hatchling Hyla cinerea in the final stage of metamorphosis– by W. Parker.

Umgang

Karolina-Laubfrösche sind lebhafte und wendige Frösche und mögen es nicht, häufig angefasst zu werden. Werden sie festgehalten, versuchen sie zu fliehen und springen ggf. in die Luft, fallen herunter und verletzen sich. Vom übermäßigen Kontakt raten wir daher ab. Sollten Sie einen Ihrer Frösche untersuchen müssen, versuchen Sie ihn in eine transparente Plastikwanne zu locken, ohne ihn zu berühren. Wie die meisten Amphibien haben Karolina-Laubfrösche eine sehr empfindliche Haut und reagieren insbesondere sensibel auf Chemikalien wie Seife, Lotion usw. Achten Sie also darauf, Ihre Hände vor und nach dem Berühren von Amphibien gründlich zu waschen und mit warmem Wasser abzuspülen.

Die Haut von Amphibien enthält minimal toxische Substanzen, die die Augen oder offene Wunden reizen können. Achten Sie also darauf, Ihre Hände vor und nach dem Berühren von Amphibien gründlich zu waschen und mit warmem Wasser abzuspülen. Falls Sie aus Versehen Ihre Augen berühren, nachdem Sie eine Amphibie angefasst haben, verspüren Sie eventuell ein leichtes Brennen. Spülen Sie Ihre Augen sofort und gründlich mit Wasser aus – das brennende Gefühl sollte dann unmittelbar nachlassen.
HINWEIS Waschen Sie Ihre Hände vor und nach dem Berühren von Reptilien, Amphibien oder Wirbellosen stets gründlich und spülen Sie sie mit warmem Wasser ab.

Zu guter Letzt

Karolina-Laubfrösche sind widerstandsfähige, langlebige und pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre leuchtend gelb-grüne Rückenfärbung und die cremeweißen Seitenstreifen – beginnend unter den großen goldenen Augen bis hinunter zur Leiste – machen sie zu einem der schönsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.
Der Karolina-Laubfrosch wird in Europa und in den USA seit Jahrzehnten erfolgreich gezüchtet. Karolina-Laubfrösche sind recht soziale Wesen und die Interaktion zwischen den in kleinen Gruppen gehaltenen Tieren eignet sich hervorragend für das Ausstellen und Beobachten.

Wussten Sie es bereits??

 Karolina-Laubfrösche kommen im Südosten der USA sehr häufig vor. Aus diesem Grund wurde ihnen die von der Weltnaturschutzunion (IUCN) festgelegte Gefährdungskategorie „LC (least concern) = nicht gefährdet“ zugeordnet.

Auch wenn Karolina-Laubfrösche überwiegend auf Bäumen leben, bevorzugen sie die Nähe zu Gewässern, insbesondere Teiche, Seen, Wasserläufe und Sumpfgebiete, die Heimat vieler Schwimmpflanzen (z. B. die Wasserlilien und -linsen), Gräser oder Schilfe sind.
Karolina-Laubfrösche werden im Englischen mitunter aufgrund ihres penetranten Paarungsrufes auch als „bell frogs“ („Glocken-Frösche“) bezeichnet. Die Männchen äußern bis zu 75 Male pro Minute einen Paarungsruf, der wie eine altmodische Autohupe klingt.
Der Paarungsruf des Karolina-Laubfrosches weicht sehr stark von seinem üblichen Quaken ab und kann über große Entfernungen von Weibchen vernommen werden.
Auch wenn Karolina-Laubfrösche im Allgemeinen grün sind, können sie ihre Farbe von grün zu olivgrün oder sogar zu einem bräunlichen Ton verändern, je nach Stimmung.
Einige Exemplare zeigen gelbe oder goldene Flecken auf der grünen Grundfärbung ihres Rückens.
Karolina-Laubfrösche nutzen Brunstschwielen, um ihre Umklammerung während des Amplexus (Paarung) zu festigen. Diese Schwielen dienen nicht nur dazu, die Umklammerung des Weibchens durch das Männchen während des Amplexus zu verbessern; auch geben Drüsen unter der Oberfläche dieser Brunstschwielen Pheromone (Amplexine) ab, die die Dauer der Balz beeinflussen.

Tipps

Der Exo Terra® Cricket Pen ist ideal für die Aufbewahrung und Ausgabe von lebenden Grillen. Damit Ihre Grillen länger leben, sollten Sie Futter für Insekten oder ein Stückchen Apfel füttern.

Die Beregnung kann mit dem Exo Terra® Monsoon automatisiert werden. Es handelt sich dabei um ein programmierbares Beregnungssystem, das für alle Terrarienarten geeignet ist. Dies hilft dabei, die optimale Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten, indem in programmierten Intervallen ein feiner Nebel erzeugt wird. Die Dauer und Häufigkeit kann einfach angepasst werden.
Der Exo Terra® Luftbefeuchter kann bei der Aufrechterhaltung der korrekten relativen Feuchte helfen, insbesondere bei gleichzeitiger Verwendung des Exo Terra® Thermostats & Hygrostats.

Verwenden Sie den Exo Terra® Terrarienreiniger & Lufterfrischer zur Reinigung von Wasserschalen und Dekorationsgegenständen. So werden organische Verfärbungen und Gerüche ganz einfach und für Ihren Frosch unbedenklich entfernt.
Hartnäckige Kalziumrückstände durch die Beregnung können leicht mit dem Exo Terra® Terrarium-Glasreiniger entfernt werden. Dank der ungiftigen Gelformel des Glasreinigers werden Kalzium- und Kalkflecken auf dem Terrarienglas mit Leichtigkeit entfernt.
Ein ausreichendes, gut ausgewogenes Licht mithilfe der Exo Terra® TerraSky in Kombination mit einer schwachen UVB-Lampe wie die Exo Terra® Reptile UVB100 sorgt für einen angemessenen Pflanzen- und Mooswuchs und wird zum physiologischen Wohlbefinden Ihrer Amphibie beitragen und ihr Paarungsverhalten anregen. Das dämmrige Mondlicht der Exo Terra® TerraSky, Full Moon oder Day & Night LED ermöglicht es Ihnen, Ihren Karolina-Laubfrosch auch nachts zu beobachten. Diese Vorrichtungen bieten ausreichendes Licht für dämmerungs- und nachtaktive Tiere, um sich im Terrarium auf der Suche nach Insekten, Brutpartnern usw. zurechtzufinden. In völliger Dunkelheit wären Karolina-Laubfrösche desorientiert.
Sind Karolina-Laubfrösche die richtige Wahl für mich?

Karolina-Laubfrösche sind widerstandsfähige, langlebige und pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre leuchtend gelb-grüne Rückenfärbung und die cremeweißen Seitenstreifen – beginnend unter den großen goldenen Augen bis hinunter zur Leiste – machen sie zu einem der schönsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.

Kann ich meinen Karolina-Laubfrosch mit wilden gefangenen Insekten füttern?

Wir raten von der Fütterung mit wilden gefangenen Insekten ab, da diese ggf. schädliche Bakterien beherbergen. Darüber hinaus sind sie ggf. mit Chemikalien z. B. für die Gartenarbeit in Berührung gekommen, die wiederum giftig für Ihre Frösche sind.

Sollte ich meinen Karolina-Laubfrosch mit einer Auswahl an Nahrungsmitteln füttern oder kann ich mich einfach an einen Typ Futterinsekt halten?
Bieten Sie Ihrem Karolina-Laubfrosch so viel Abwechslung wie möglich. So stellen Sie sicher, dass er mit allen möglichen essentiellen Nährstoffen versorgt ist. Mit den in Dosen angebotenen oder vakuumverpackten Insekten von Exo Terra® ist es spielend einfach, Ihrem Frosch eine große Auswahl anzubieten. So können Sie sicher sein, dass sein Nährstoffbedarf ausreichend gedeckt ist. Die in der Dose angebotenen oder vakuumverpackten Insekten haben denselben Nährwert wie Lebendinsekten, sind jedoch bekömmlicher.
Kann ich andere Amphibien und Reptilien zusammen mit meinem Karolina-Laubfrosch halten?

Karolina-Laubfrösche werden am besten in einer kleinen Gruppe ihrer Art gehalten. Andere Arten, insbesondere tagaktive Tiere, könnten den Schlaf des Frosches stören

Sind Karolina-Laubfrösche giftig?

Die leichte Toxizität von Karolina-Laubfröschen dient als Verteidigungsmechanismus gegenüber Raubtieren, verhindert jedoch auch bakterielle und Pilzinfektionen. Die Haut von Amphibien enthält minimal toxische Substanzen, die die Augen oder offene Wunden reizen können. Bitte waschen Sie sich deshalb vor und nach jeder Berührung einer Amphibie gründlich Ihre Hände und spülen Sie sie mit warmem Wasser ab. Falls Sie aus Versehen Ihre Augen berühren, nachdem Sie eine Amphibie angefasst haben, verspüren Sie eventuell ein leichtes Brennen. Spülen Sie Ihre Augen sofort und gründlich mit Wasser aus – das brennende Gefühl sollte dann unmittelbar nachlassen.