Cruziohyla sylviae Header
Sylvias Prachtgreiffrosch
Cruziohyla sylviae

LATEINISCHER NAME
Cruziohyla sylviae

FAMILIE
Hylidae (Unterfamilie Phyllomedusinae)

GRÖßE ERWACHSEN
5-8 cm

LEBENSERWARTUNG
5 bis 8 Jahre oder mehr

VERBREITUNG
Costa Rica, Honduras, Nicaragua, Panama

HABITAT
Primäre tropische Regenwälder

TEMPERATUR
24-29°C

FEUCHTIGKEIT
70-75 %

UVB-KARTE
ein Stern

SCHWIERIGKIETSGRAD
mittel
LATEINISCHER NAME
Cruziohyla sylviae
FAMILIE
Hylidae (Unterfamilie Phyllomedusinae)
GRÖßE ERWACHSEN
5-8 cm
LEBENSERWARTUNG
5 bis 8 Jahre oder mehr
VERBREITUNG
Costa Rica, Honduras, Nicaragua, Panama
HABITAT
Primäre tropische Regenwälder
TEMPERATUR
24-29°C
FEUCHTIGKEIT
70-75 %
UVB-KARTE
ein Stern
SCHWIERIGKIETSGRAD
mittel
Sylvias Prachtgreiffrösche sind in Costa Rica, Honduras, Nicaragua und Panama heimisch. Sie bevorzugen primäre tropische Regenwälder in unteren bis mittleren Höhenlagen von bis zu 750 m über dem Meeresspiegel. Die Typuslokalität des Sylvias Prachtgreiffrosches befindet sich in Guayacán in der Provinz Limón in Costa Rica.

Die gebräuchliche Bezeichnung „Sylvias Prachtgreiffrosch“ geht auf die dreijährige Enkelin des Herpetologen Andrew Gray zurück, der die Art im Jahr 2018 beschrieb.

Sylvias Prachtgreiffrösche sind widerstandsfähige, langlebige und pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, die strahlend grüne Rückenfärbung, ihre orange-schwarzen Tigerstreifen an den Flanken sowie ihre leuchtenden orangefarbenen Schwimmfüße und Innenschenkel machen sie zu einem der schönsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.

Sylvias Prachtgreiffrösche leben auf und in Bäumen und schlafen an der Unterseite von Blättern von Bäumen und Büschen.

Sylvias Prachtgreiffrösche sind eine recht soziale Art und fühlen sich in kleinen Gruppen von 4 bis 8 Tieren am wohlsten. Die Interaktion zwischen den Tieren in kleinen Gruppen steigert das Beobachtungsvergnügen und regt gleichzeitig ihr Paarungsverhalten an.

Sylvias Prachtgreiffrösche werden seit mehreren Jahren in den USA und in Europa in Gefangenschaft gezüchtet, wurden meistens jedoch fälschlicherweise als Cruziohyla calcarifer bezeichnet, bis Andrew Gray die Art als Cruziohyla sylviae beschrieb.

Geschichte
Der Sylvias Prachtgreiffrosch wurde erstmals im Fachmagazin Zootaxa, erschienen im Jahr 2018, von dem britischen Herpetologen, Lehrer und Artenschützer Andrew Gray wissenschaftlich klassifiziert. Bis zu seiner jüngsten Klassifizierung als Cruziohyla sylviae wurde der Sylvias Prachtgreiffrosch als sein enger Verwandter Cruziohyla calcariferbezeichnet. Jedoch auch wenn die Ähnlichkeit zwischen Cruziohyla sylviae undCruziohyla calcarifer verblüffend ist, ist Cruziohyla calcarifer nicht der engste Verwandte vonCruziohyla sylviae. Die Schwesterart von Cruziohyla sylviae ist ein anderes Mitglied dermonophyletischen Cruziohyla-Familie, nämlich Cruziohyla craspedopus.

Obwohl sie zuvor in der Gattung Agalychnis beschrieben wurden, wurden Cruziohyla calcarifer und Cruziohyla craspedopus im Jahr 2005 einer neuen Gattung, nämlich Cruziohyla zugeordnet. Die GattungCruziohyla wurde zu Ehren des brasilianischen Herpetologen Carlos Alberto Gonçalves da Cruz vergeben.

Der Artzusatz sowie die gebräuchliche Bezeichnung Cruziohyla sylviae bzw. Sylvias Prachtgreiffrosch geht auf die dreijährige Enkeltochter des Herpetologen Andrew Gray zurück, der diese Art im Jahr 2018 beschrieb.

Sylvias Prachtgreiffrösche sind Amphibien; ein Wort, das auf das altgriechische Amphibios zurückgeht, was soviel bedeutet wie „ein Doppelleben führen“, nämlich eins als Kaulquappe im Wasser und eins als Frosch an Land.

Cruziohyla sylviae on leaf in Costa Rica - by E. Van Heygen.
Eigenschaften
Sylvias Prachtgreiffrösche gehören zur Familie der Hylidae und zur Unterfamilie der Phyllomedusinae.

Bei Sylvias Prachtgreiffröschen handelt es sich um schlanke, farbenfrohe, in und auf Bäumen lebende Laubfrösche. Die extrem feinkörnig strukturierte Rückenhaut besteht aus 2 Grüntönen mit kleinen hellen Flecken, während die Flanken leuchtend orange-gelb sind und senkrechte schwarze Streifen aufweisen. Ihre teilweise mit Spannhäuten versehenen Füße und Zehenpolster sind ebenfalls von leuchtendem Orange.

Ihre großen runden Augen zeigen zwei separate, kontrastierende Farben: silbergrau in der Mitte, und außen gelb. Typisch für Mitglieder der Phyllomedusinae-Unterfamilie sind ihre elliptischen und vertikal verlaufenden Pupillen.

Cruziohyla sylviae unterscheidet sich von Cruziohyla calcarifer und Cruziohyla craspedopus durch das Nichtvorhandensein von dunkelbraunen Flecken auf der Kloake wie bei C. calcarifer, und durch ihr großes, ausgeprägtes Tympanum, mit einem Durchmesser von mehr als 70 % ihres Augendurchmessers. Auch die dreieckigen Hautlappen an den Fersen, die nach innen zeigen, wenn die Gliedmaßen eng am Körper liegen, sind eine weitere optische Abweichung, die  Cruziohyla sylviae von den anderen zwei Arten in der Gattung unterscheidet.

Mit diesem umfassenden Farbspektrum und seinem anmutigen Körperbau zählt dieser Frosch sicher zu den schönsten Laubfröschen der Welt.

Um tagsüber einer Verdunstung vorzubeugen, sowie um sich zu tarnen, während sie in den Bäumen und Büschen, in denen sie zuhause sind, an der Unterseite von Blättern schlafen, halten sie ihre großen gelb-grauen Augen geschlossen und legen ihre Gliedmaßen eng an ihren Körper an, sodass sie als Frosch kaum zu erkennen sind.

Während der Paarung führen Sylvias Prachtgreiffrösche eine innige Umarmung aus; den sogenannten Amplexus. In der Paarungszeit entwickeln die Männchen kleine braune Brunstschwielen mit rauer Oberfläche auf dem ersten Finger ihrer Vorderbeine. Diese Schwielen dienen nicht nur dazu, die Umklammerung des Weibchens durch das Männchen während des Amplexus zu verbessern; auch geben Drüsen unter der Oberfläche dieser Brunstschwielen Pheromone (Amplexine) ab, die die Dauer der Balz beeinflussen. Die Männchen geben einen tiefen Paarungsruf von sich, um die Weibchen anzulocken. In der Regel beginnt ein Männchen mit dem Laut, bald jedoch stimmen weitere Männchen mit ein.

Ausgewachsene Frösche sind 5-8 cm lang, wobei die Männchen üblicherweise kleiner und schlanker sind als die Weibchen. Sobald sie das Erwachsenenalter erreicht haben, sind die Männchen an der losen Haut unter ihrer Kehle – ihrer Schallblase – erkennbar.

Bei guter Nahrung und Haltung können sie in 12-16 Monaten ausgewachsen sein und die Geschlechtsreife erlangt haben. Sylvias Prachtgreiffrösche können bis zu 8 Jahre alt und älter werden.

Cruziohyla sylviae at night on Heliconia flower in Costa Rica - by E. Van Heygen.
Verbreitung
Diese Art tritt überwiegend auf der atlantischen Seite der Cordillera Central auf; von Costa Rica über Honduras, Nicaragua bis hin nach Panama. Sie bevorzugt primäre tropische Regenwälder in unteren bis mittleren Höhenlagen von bis zu 750 m über dem Meeresspiegel. Die Typuslokalität des Sylvias Prachtgreiffrosches befindet sich in Guayacán in der Provinz Limón in Costa Rica.

Honduras

Nicaragua

Costa Rica

Panama

In freier Wildbahn
Diese Art tritt überwiegend auf der atlantischen Seite der Cordillera Central auf; von Costa Rica über Honduras, Nicaragua bis hin nach Panama. Sie bevorzugt primäre tropische Regenwälder in unteren bis mittleren Höhenlagen von bis zu 750 m über dem Meeresspiegel. Die Typuslokalität des Sylvias Prachtgreiffrosches befindet sich in Guayacán in der Provinz Limón in Costa Rica.
Im Terrarium
Sylvias Prachtgreiffrösche sind grundsätzlich dämmerungs- und nachtaktiv und sollten am besten gefüttert werden, wenn sie wach sind. Es wird nicht empfohlen, sie tagsüber zu stören.

Da Sylvias Prachtgreiffrösche in Bäumen und vorzugsweise in eher feuchten Lebensräumen leben, passt ein vertikal verlaufendes, gut belüftetes Paludarium am besten zu ihrer Lebensweise. Ein Paludarium ist ein semiaquatisches Terrarium, das einen Regenwald, Sumpf oder ein Fließgewässer nachbildet und sowohl aquatische als auch terrestrische Tiere und Pflanzenarten beherbergen kann. Der untere Teil verfügt vorn über ein extrahohes Bodenglas, was im Vergleich zu herkömmlichen Terrarien für einen höheren Wasserstand und ein erhöhtes Wasservolumen sorgt. So können Sie einen beträchtlichen Wasserteil bzw. Aquarienbereich integrieren, was Ihnen die gleichzeitige Haltung von Wassertieren und -pflanzen neben dem Landteil bzw. Terrarienbereich ermöglicht. Ein Teil des Wasserbereiches kann aus einem doppelten Boden bestehen, der den Landteil unterstützt, die Wasservorrichtungen wie Filter, Pumpen und Wasserheizer enthält und verbirgt und gleichzeitig als biologisches Filtermedium dient.

Sylvias Prachtgreiffrösche sind eine recht soziale Art und fühlen sich in einer kleinen Gruppe von 4 bis 8 Tieren am wohlsten. Die Interaktion zwischen den Tieren in kleinen Gruppen steigert das Beobachtungsvergnügen und regt gleichzeitig ihr Paarungsverhalten an.

Terrarium
Die natürlichen Terrarien von Exo Terra® werden von europäischen Herpetologen konzipiert und bieten verschiedene Lebensraumvarianten für Sylvias Prachtgreiffrösche. Diese Terrarien aus Glas verfügen über Türen, die sich nach vorn öffnen lassen und so einen leichten Zugang für die Pflege, Wartung und Fütterung ermöglichen. Außerdem sind sie mit einem einzigartigen dualen Belüftungssystem mit einer Gitterabdeckung aus Edelstahl ausgestattet.

Die extrahohen natürlichen Terrarien (Paludarien) von Exo Terra® ermöglichen es Ihnen, einen semiaquatischen Lebensraum im Terrarium zu schaffen, der einen Regenwald, Sumpf oder ein Fließgewässer nachbildet und sowohl von Wassertieren als auch von Landtieren und entsprechenden Pflanzenarten bewohnt werden kann. Der untere Teil verfügt vorn über ein extrahohes Bodenglas, was im Vergleich zu herkömmlichen Terrarien für einen höheren Wasserstand und ein erhöhtes Wasservolumen sorgt. Ein Teil des Wasserbereiches kann aus einem doppelten Boden bestehen, der den Landteil unterstützt, die Wasservorrichtungen wie Filter, Pumpen und Wasserheizer enthält und verbirgt und gleichzeitig als biologisches Filtermedium dient.

Das Terrarium für Frösche von Exo Terra® verfügt sogar über ein eingebautes Ablauf- und Zulaufventil, mit dem Sie überschüssiges Sprühwasser leicht ablassen können. Dieser Ablauf ist bei der Simulierung der Regenzeit zur Einleitung des Paarungsverhaltens Ihrer Frösche sehr nützlich. Die nach vorn öffnende Tür gestattet ein uneingeschränktes Beobachtungsvergnügen sowie einen leichten Zugang für die Wartung, Pflege und Fütterung. Eine Druckknopfverriegelung hält das Terrarium sicher verschlossen und kann sogar mit einem zusätzlichen Verschluss ausgestattet werden, um ungewolltes Öffnen zu verhindern. Der Scharnierdeckel kann sowohl mit einem einzigen Knopf ver- und entriegelt als auch vollständig geöffnet werden. Ein Panel aus durchsichtigem Glas an der Vorderseite gewährleistet die maximale Durchdringung von sichtbarem Licht, und ein Lüftungsschacht aus Edelstahl auf der Rückseite garantiert eine optimale Belüftung. Das patentierte duale Belüftungssystem sorgt dafür, dass die Vordertür kondenswasserfrei bleibt und das sogar bei feuchten Bedingungen. Dies schafft einen natürlichen Aufwärtsluftstrom und gewährleistet so optimale und gesunde Bedingungen. Überschüssige Wärme entweicht durch die Netzgitterabdeckung, wodurch ein Wärmestau verhindert wird. So können im Terrarium die notwendigen Temperaturgefälle entstehen. Das Netzgitter ermöglicht eine Durchdringung von UV- und Infrarotstrahlen, falls derartige Lampen notwendig sind. Vier selbstschließende Kanäle für Kabel/Schläuche auf der Rückseite erleichtern die Anbringung von strombetriebenem Zubehör wie Wasserfallpumpen, Filter, Exo Terra® Monsoon usw. Die innenliegende Vorderseite des Deckels ist auf beiden Seiten des Terrariums mit einem Montagepunkt für die Monsoon-Düse ausgestattet. Der untere Teil des Terrariums ist wasserdicht, sobald die Schläuche, der Winkelverbinder und das Zulaufventil mit dem Ablauf verbunden sind. Der Ablauf ermöglicht unkomplizierte Wasserwechsel und die einfache Entfernung von überschüssigem Wasser.

Die Froschterrarien von Exo Terra® können als bioaktiver Lebensraum für Baumsteigerfrösche, kleinere Laub- & Riedfrösche, Molche und Salamander, kleine Geckos & Eidechsen, junge oder subadulte Strumpfband- & Grasnattern usw. eingerichtet werden.

Aufgrund der kletternden Lebensweise des Sylvias Prachtgreiffrosches und seiner Präferenz für eher feuchte Lebensräume machen der vertikal verlaufende Raum und die Möglichkeit ein Paludarium zu schaffen, die hohen und extrahohen natürlichen Terrarien von Exo Terra® zu einer idealen Behausung für kleine Gruppen von Sylvias Prachtgreiffröschen:

Cruziohyla sylviae perched on top of a flower in Costa Rica - by E. Van Heygen.
Tiere
PT2746 - Tree Frog Terrarium
bis zu 2 Frösche
PT2606 - Natural Terrarium – Small/X-Tall
bis zu 2 Frösche
PT2607 - Natural Terrarium – Small/Tall
bis zu 3-4 Frösche
PT2608 - Natural Terrarium – Medium/X-Tall
bis zu 4-5 Frösche
PT2609 - Natural Terrarium – Large/X-Tall
bis zu 5-8 Frösche
Abmessungen
PT2746 - Tree Frog Terrarium
45 x 45 x 60 cm / 18" x 18" x 24"
PT2606 - Natural Terrarium – Small/X-Tall
45 x 45 x 60 cm / 18” x 18” x 24”
PT2607 - Natural Terrarium – Small/Tall
45 x 45 x 90 cm / 18” x 18” x 36”
PT2608 - Natural Terrarium – Medium/X-Tall
60 x 45 x 90 cm / 24” x 18” x 36”
PT2609 - Natural Terrarium – Large/X-Tall
90 x 45 x 90 cm / 36” x 18” x 36”

Laubfrösche (z. B. Sylvias Prachtgreiffrösche, Rotaugenlaubfrösche, Baumhöhlen-Krötenlaubfrösche usw.) leben in und auf Bäumen und gedeihen in den folgenden Terrarienlandschaften, die das natürliche Biotop der Frösche simulieren, sehr gut:

Rainforest Canopy Terrarium

Regenwald-Blätterdach-Paludarium

Die Gestaltung des Rainforest Canopy Paludarium bildet die obere Schicht des äquatorialen Regenwaldes nach – mit einem Reichtum an Ästen, bedeckt mit Blättern und Epiphyten wie Orchideen, Bromeliengewächsen, Aronstabgewächsen (Pothos, Philodendron, Monstera usw.), Luftpflanzen (Tillandsien), Flechten, Moosen und Farnen. Die Gestaltung des Rainforest Canopy Paludarium ahmt das semi-aquatische Habitat von Fröschen nach, die in der Baumumgebung einer Uferzone leben, in der sich Äste und Blätter über dem Wasser von Teichen, Fließgewässern bzw. Flüssen befinden. In diesem Terrarium dient der untere Teil teilweise als Gewässer für die Hydratation und das Ablegen von Eiern. Das Habitat des Rainforest Canopy Paludarium lässt sich am besten in vertikal ausgerichteten Terrarien nachbilden..

Regenwald-Blätterdach-Paludarium

Die Gestaltung des Rainforest Canopy Paludarium bildet die obere Schicht des äquatorialen Regenwaldes nach – mit einem Reichtum an Ästen, bedeckt mit Blättern und Epiphyten wie Orchideen, Bromeliengewächsen, Aronstabgewächsen (Pothos, Philodendron, Monstera usw.), Luftpflanzen (Tillandsien), Flechten, Moosen und Farnen. Die Gestaltung des Rainforest Canopy Paludarium ahmt das semi-aquatische Habitat von Fröschen nach, die in der Baumumgebung einer Uferzone leben, in der sich Äste und Blätter über dem Wasser von Teichen, Fließgewässern bzw. Flüssen befinden. In diesem Terrarium dient der untere Teil teilweise als Gewässer für die Hydratation und das Ablegen von Eiern. Das Habitat des Rainforest Canopy Paludarium lässt sich am besten in vertikal ausgerichteten Terrarien nachbilden.

Rainforest Canopy Paludarium
Rain-chamber Paludarium

Regenkammer-Paludarium

Die Gestaltung des Rain-chamber Paludarium bildet die semi-aquatische Umgebung eines Tropenwaldes während starker Regenfälle nach. Das Rain-chamber Paludariumkann als ein permanentes Habitat für aquatische oder semi-aquatische Frösche oder für Laubfrösche genutzt werden; der Hauptzweck besteht jedoch darin, die Fortpflanzungszeit bei Froscharten einzuleiten, die in der Uferzone leben bzw. die während der Paarungszeit zur Uferzone kommen. Da die Gestaltung dieses Terrariums auf das absolute Minimum reduziert ist, bevorzugen Hobbyist*innen den Einsatz des Regenkammer-Paludariums ausschließlich für Zuchtzwecke und lassen ihre Frösche für den Rest des Jahres in einer schönen bioaktiven Umgebung. Die Gestaltung des Rain-chamber Paludarium nutzt den kompletten unteren Teil des Terrariums als Gewässer für die Hydratation und das Ablegen der Eier. Die Gestaltung besteht aus diagonal platzierten Ästen und Korkstücken, die bis zur Abdeckung des Terrariums reichen, sowie aus robusten Aronstabgewächsen wie Pothos, Philodendron, Monstera usw. und einigen Bromeliengewächsen.

Die Einrichtung kann ein einfaches Paludarium vom Typ „Beregnungskammer“ mit 5-15 cm großem Wasseranteil und ein paar Ästen sein, oder aber eine natürlichere bioaktive Umgebung mit separatem Land- und Wasserteil, die mithilfe des Bio-Drain-Entwässerungssystems einem See- oder Flussufer nachempfunden ist. In beiden Ausführungen müssen Sie großzügigen Kletterraum zur Verfügung stellen, indem Sie Äste, Korkstücke und Kletterpflanzen im Terrarium strategisch günstig platzieren. Die diagonale Ausrichtung dieser Stangen ermöglicht den Fröschen die Thermoregulierung, die Wahl der Menge an UVB, die sie absorbieren wollen, usw. Mit einer Kombination aus robusten künstlichen und lebenden Pflanzen können Sie das unbedingt benötigte Blattwerk zur Verfügung stellen, welches den Fröschen ermöglicht, sich in schattigen Bereichen des Terrariums auszuruhen und zu verstecken.

HINWEIS Hinsichtlich der Heimtierart und Artenanzahl, die in einem Terrarium gehalten werden soll, sind stets die für diese Art in Ihrem Land geltenden Regeln und Vorschriften einzuhalten.

HINWEIS Das Terrarium sollte in einem Raum mit nur indirektem Sonnen- bzw. Tageslicht stehen. Stellen Sie das Terrarium nicht an ein Fenster, durch das direktes Sonnenlicht scheinen kann, da dies zu einer Überhitzung des Terrariums führen und so Stress oder den Tod Ihrer Sylvias Prachtgreiffrösche verursachen kann.
Rainforest Canopy Terrarium

Regenwald-Blätterdach-Paludarium

Die Gestaltung des Rainforest Canopy Paludarium bildet die obere Schicht des äquatorialen Regenwaldes nach – mit einem Reichtum an Ästen, bedeckt mit Blättern und Epiphyten wie Orchideen, Bromeliengewächsen, Aronstabgewächsen (Pothos, Philodendron, Monstera usw.), Luftpflanzen (Tillandsien), Flechten, Moosen und Farnen. Die Gestaltung des Rainforest Canopy Paludarium ahmt das semi-aquatische Habitat von Fröschen nach, die in der Baumumgebung einer Uferzone leben, in der sich Äste und Blätter über dem Wasser von Teichen, Fließgewässern bzw. Flüssen befinden. In diesem Terrarium dient der untere Teil teilweise als Gewässer für die Hydratation und das Ablegen von Eiern. Das Habitat des Rainforest Canopy Paludarium lässt sich am besten in vertikal ausgerichteten Terrarien nachbilden..

Rainforest Canopy Paludarium

Regenwald-Blätterdach-Paludarium

Die Gestaltung des Rainforest Canopy Paludarium bildet die obere Schicht des äquatorialen Regenwaldes nach – mit einem Reichtum an Ästen, bedeckt mit Blättern und Epiphyten wie Orchideen, Bromeliengewächsen, Aronstabgewächsen (Pothos, Philodendron, Monstera usw.), Luftpflanzen (Tillandsien), Flechten, Moosen und Farnen. Die Gestaltung des Rainforest Canopy Paludarium ahmt das semi-aquatische Habitat von Fröschen nach, die in der Baumumgebung einer Uferzone leben, in der sich Äste und Blätter über dem Wasser von Teichen, Fließgewässern bzw. Flüssen befinden. In diesem Terrarium dient der untere Teil teilweise als Gewässer für die Hydratation und das Ablegen von Eiern. Das Habitat des Rainforest Canopy Paludarium lässt sich am besten in vertikal ausgerichteten Terrarien nachbilden.

Rain-chamber Paludarium

Regenkammer-Paludarium

Die Gestaltung des Rain-chamber Paludarium bildet die semi-aquatische Umgebung eines Tropenwaldes während starker Regenfälle nach. Das Rain-chamber Paludariumkann als ein permanentes Habitat für aquatische oder semi-aquatische Frösche oder für Laubfrösche genutzt werden; der Hauptzweck besteht jedoch darin, die Fortpflanzungszeit bei Froscharten einzuleiten, die in der Uferzone leben bzw. die während der Paarungszeit zur Uferzone kommen. Da die Gestaltung dieses Terrariums auf das absolute Minimum reduziert ist, bevorzugen Hobbyist*innen den Einsatz des Regenkammer-Paludariums ausschließlich für Zuchtzwecke und lassen ihre Frösche für den Rest des Jahres in einer schönen bioaktiven Umgebung. Die Gestaltung des Rain-chamber Paludarium nutzt den kompletten unteren Teil des Terrariums als Gewässer für die Hydratation und das Ablegen der Eier. Die Gestaltung besteht aus diagonal platzierten Ästen und Korkstücken, die bis zur Abdeckung des Terrariums reichen, sowie aus robusten Aronstabgewächsen wie Pothos, Philodendron, Monstera usw. und einigen Bromeliengewächsen.

Die Einrichtung kann ein einfaches Paludarium vom Typ „Beregnungskammer“ mit 5-15 cm großem Wasseranteil und ein paar Ästen sein, oder aber eine natürlichere bioaktive Umgebung mit separatem Land- und Wasserteil, die mithilfe des Bio-Drain-Entwässerungssystems einem See- oder Flussufer nachempfunden ist. In beiden Ausführungen müssen Sie großzügigen Kletterraum zur Verfügung stellen, indem Sie Äste, Korkstücke und Kletterpflanzen im Terrarium strategisch günstig platzieren. Die diagonale Ausrichtung dieser Stangen ermöglicht den Fröschen die Thermoregulierung, die Wahl der Menge an UVB, die sie absorbieren wollen, usw. Mit einer Kombination aus robusten künstlichen und lebenden Pflanzen können Sie das unbedingt benötigte Blattwerk zur Verfügung stellen, welches den Fröschen ermöglicht, sich in schattigen Bereichen des Terrariums auszuruhen und zu verstecken.

HINWEIS Hinsichtlich der Heimtierart und Artenanzahl, die in einem Terrarium gehalten werden soll, sind stets die für diese Art in Ihrem Land geltenden Regeln und Vorschriften einzuhalten.

HINWEIS Das Terrarium sollte in einem Raum mit nur indirektem Sonnen- bzw. Tageslicht stehen. Stellen Sie das Terrarium nicht an ein Fenster, durch das direktes Sonnenlicht scheinen kann, da dies zu einer Überhitzung des Terrariums führen und so Stress oder den Tod Ihrer Sylvias Prachtgreiffrösche verursachen kann.

Beleuchtung

Auch wenn Sylvias Prachtgreiffrösche überwiegend dämmerungs- bis nachtaktiv sind, können sie mitunter auch tagsüber aktiv sein. Ein 12-Stunden-Tages-/Nachtrhythmus wird Ihren Fröschen zugute kommen und das Wachstum der lebenden Pflanzen fördern. Das TerraSky Licht für bepflanzte Terrarien von Exo Terra® eignet sich ideal für bepflanzte Einrichtungen, Paludarien und bioaktive Terrarien. Die hohe Intensität und verbesserte Durchdringung gewährleisten, dass das Licht alle Schichten des Terrariums erreicht, was wiederum zu einem nachhaltigen üppigen Pflanzenwachstum führt. Orchideen, Bromeliengewächse, Tillandsien (Luftpflanzen), fleischfressende Pflanzen, Moose und Flechten gedeihen unter der starken photosynthetisch wirksamen Strahlung (PAR) des TerraSky Planted Terrarium Light besonders gut. Die 120-Grad-Lichtstreuung sorgt für eine angenehme und gleichmäßige Beleuchtung und deckt den gesamten Bereich ab, wodurch dunkle Bereiche vermieden werden.

Die Bereitstellung von UV-Beleuchtung ist nicht unabdingbar, jedoch wird die korrekte Menge an UVB Ihren Fröschen dabei helfen, Kalzium zu verstoffwechseln und so stoffwechselbedingten Knochenerkrankungen vorzubeugen. Die richtige Kombination aus der korrekten Wellenlänge der UVB-Strahlung mit Wärme ermöglicht es den Tieren, Vitamin D3 für eine ordentliche Kalziumaufnahme selbst zu erzeugen und Stoffwechselerkrankungen vorzubeugen (z. B. Knochenstoffwechselerkrankung). Wir empfehlen insbesondere den Einsatz unserer Reptile UVB100. Die niedrigen UVB-Strahlenwerte, die von diesen Lampen erzeugt werden, kommen der Gesundheit des Tieres insgesamt sehr zugute, während die UVA-Strahlen den Appetit anregen und die Aktivität und das Fortpflanzungsverhalten fördern.

Wärme

Sylvias Prachtgreiffrösche gedeihen gut, wenn in ihrem Lebensraum ein Tagestemperaturgefälle zwischen 24-29°C sowie eine leichte Nachtabsenkung der Temperatur von 20-24°C herrschen. Zur Schaffung eines „Sonnenbereiches“ (29°C), der Ihrem Frosch die Thermoregulierung seiner Körpertemperatur ermöglicht, sorgt ein Exo Terra® Light Dome (UV-Reflektorlampe) oder Reptile Dome (Aluminium-Reflektorlampe) mit Light Bracket (Klammer für die Light Dome Halterung) und ein Daylight Basking Spot (Breitspektrum-Tageslichtlampe), Halogen Basking Spot (Breitspektrum-Tageslichtlampe) oder ein Swamp Basking Spot (gegen Spritzwasser und Sprühregen unempfindliche Wärmelampe) für das perfekte Temperaturgefälle. Die Night Heat Lamp (Mondscheinlampe) kann für 24-stündiges Heizen genutzt werden, wenn sie in Kombination mit einer lichtemittierenden Lampe tagsüber verwendet wird. Bitte konsultieren Sie für die Auswahl der richtigen Lampenwattzahl die Tabelle im Abschnitt „Beleuchtung“.

Die Wassertemperatur im Paludarienbereich sollte bei etwa 25°C liegen. Exo Terra® Turtle Heaters (automatische Wasserheizer) sind sehr nützlich, da sie auf 25-26°C voreingestellt sind.

Zur Schaffung eines Temperaturgefälles kann außerdem an einer Seite des Terrariums ein Exo Terra® Heat Mat (Substratheizer) eingesetzt werden. Setzen Sie den Heizer nicht unter dem Terrarium ein, da dadurch das Substrat recht schnell austrocknet.

Verwenden Sie 2 digitale oder analoge Terrarienthermometer von Exo Terra®. Platzieren Sie eins auf der warmen und eins auf der kälteren Seite des Terrariums. So können Sie die Anpassung der bevorzugten Temperaturgradienten im Auge behalten. Die Wattleistung der Wärmelampe oder des Substratheizers muss ggf. der Umgebungsraumtemperatur und dem verwendeten Terrarientyp entsprechend angepasst werden. Um die perfekte Umgebungstemperatur für Ihre Frösche zu gewährleisten, kann ein Exo Terra® Thermostat verwendet werden (siehe Abschnitt „Kontrolle“).

Cruziohyla sylviae clinging onto leaf in Costa Rica - by E. Van Heygen.
Kontrolle

Tagsüber sollten eine durchschnittliche relative Feuchte von 70-75 % und eine Terrarientemperatur von 24-29°C gehalten werden. Nachts sollte die Feuchtigkeit auf bis zu etwa 90 % steigen, während die Temperatur im Terrarium auf 20-24°C fallen darf. Verwenden Sie die digitalen oder analogen Thermometer und Hygrometer von Exo Terra®, um die Bedingungen im Terrarium zu kontrollieren, und um die Temperatur und relative Feuchte den Bedürfnissen der Tiere entsprechend anzupassen.

Dank der Vermeidung von Überhitzung während heißer Sommertage und von Unterkühlung während kalter Winternächte sorgen die Thermostate bzw. der Exo Terra® Thermostat & Hygrostat für mehr Sicherheit und Sorgenfreiheit. Bei gleichzeitigem Einsatz eines Luftbefeuchters oder Verneblers von Exo Terra® wird der Exo Terra® Thermostat & Hygrostat nicht nur die Temperatur sondern auch die Feuchtigkeit auf dem gewünschten Niveau halten. Mit den Thermostaten bzw. dem Exo Terra® Thermostat & Hygrostat können Sie ein gut kontrolliertes Wärme-/Befeuchtungssystem schaffen, dass Ihnen ermöglicht, die erforderlichen Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsbedingungen aufrechtzuerhalten, die denen der natürlichen Lebensumgebung Ihres Tieres ähnlich sind.

Substrat

Sylvias Prachtgreiffrösche gedeihen in Paludarien sehr gut. Der Lebensraum im Paludarium besteht aus 3 verschiedenen Bereichen.
Terrestrischer Bereich  Der terrestrische Bereich ist ein Landteil mit Pflanzen, Bäumen, Büschen und Steinen, der nie überschwemmt wird. In tropischen Klimata kommt hier eine Vielzahl an Wirbellosen, Reptilien und Amphibien vor.
Uferbereich  Der Uferbereich bzw. das Flussufer ist die Schnittstelle zwischen Land und Wasser. Er wird von semiaquatischen Reptilien und Amphibien bewohnt.
Wasserbereich  Der Wasserteil kann ein Fließgewässer, ein Teich oder sogar ein See sein – Heimat für Schildkröten, aquatische Amphibienarten, Fische und Süßwassergarnelen.

Für die Schaffung des terrestrischen Bereichs und des Uferbereichs können Sie das Bio Drain Substrat mit einem Entwässerungsnetz (Bio Drain Mesh) verwenden, bedeckt mit Exo Terra® Sub Stratum und/oder Plantation Soil, und dieses wiederum bedeckt mit Laubstreu und/oder Moos (Exo Terra® Äquatorwaldsubstrat oder Waldmoos). Das ungiftige Entwässerungsnetz trennt das darunter liegende Bio Drain Entwässerungssubstrat vom dekorativen Substrat der Deckschicht. Es wird verhindern, dass Substratpartikel das Wasser kontaminieren, während weiterhin ein korrekter Wasserabfluss ermöglicht wird. In Kombination mit dem Bio Drain Entwässerungssubstrat können Sie Wasserbereiche und ein biologisches Filtersystem im Terrarium erschaffen. Das saubere Terrarienwasser kann dann in Wasserfällen, Kaskaden oder Tropfpflanzen in Umlauf gebracht werden. Im terrestrischen Bereich können Sie die dekorative Schicht aus Pflanzen, Ästen, Lianen, Steinen, Verstecken usw. herstellen. Die tatsächliche Substratschicht, die für die Bepflanzung genutzt wird, kann aus einer Mischung aus Exo Terra® Sub Stratum und Exo Terra® Plantation Soil bestehen. Der Uferbereich bleibt ein wenig offen, mit ein paar kleineren Steinchen oder flachen Holz- oder Steinstücken, die einen einfachen Zugang zum Wasserbereich erlauben. Für den Wasserbereich sind unsere natürlichen Flusskiesel eine großartige Wahl, da sie groß genug sind, um von den Fröschen nicht verschluckt zu werden, jedoch auch ein stabiles Substrat bilden und leicht zu reinigen sind.

Das Exo Terra® Sub Stratum ist eine natürliche Vulkanerde mit lebenden Nutzbakterien. Die poröse Oberfläche und geringe Strukturdichte ermöglichen eine hervorragende Entwässerung und Durchlüftung und fördern gleichzeitig eine gut gedeihende Population nützlicher Salpeterbakterien, wodurch wiederum ein selbsterhaltendes, lebendiges Terrarienökosystem entsteht. Die aktiven Nutzbakterien des Bodens werden organische Abfälle zersetzen und so das Terrarium sauber und gesund halten. Durch Vermischen des Sub Stratums mit anderen organischen Substraten reichern Sie jegliches Substrat mit den erforderlichen Mineralien wie Kalzium, Stickstoff, Kalium und Phosphor an. Dies trägt außerdem zum Wasserrückhaltevermögen bei und bietet den Wurzeln eine entsprechende Luftzufuhr.

Das Exo Terra® Äquatorwaldsubstrat ist ein mehrschichtiges Substrat, dass Ihnen die Nachbildung des Waldbodens ermöglicht, wie er in natürlichen Äquatorwäldern zu finden ist. Das Äquatorwaldsubstrat dient sowohl als Basisschicht als auch als Deckschicht. Die Basisschicht besteht aus einer reichhaltigen organischen Masse aus gemahlener Kokosnussschalenfaser. Es handelt sich um ein 100-prozentig natürliches, umweltverträgliches und biologisch abbaubares Substrat mit hervorragenden feuchtigkeitsbindenden Eigenschaften. Die oberste Schicht besteht aus sonnengetrockneten dekorativen Ardisia-Blättern aus einer nachhaltigen Quelle. Die Deckschicht bedeckt das tatsächliche Substrat darunter, erleichtert so die Feuchtigkeitsspeicherung und beugt einem Austrocknen des Bodens vor.

Beim Exo Terra® Waldmoos handelt es sich um echtes gepresstes Moos aus dem tropischen Asien, das frei von Färbemitteln und Chemikalien ist. Dieses umweltverträgliche Substrat ist extrem saugfähig und eignet sich hervorragend für den Anstieg der Feuchtigkeit im Terrarium. Es ist für Frösche, Salamander und Wühl- oder Grabetiere völlig unbedenklich.

Der Plantation Soil von Exo Terra® ist zu 100 % natürlich, biologisch abbaubar und besteht aus nachhaltiger, gemahlener Kokosnussschalenfaser von Plantagen im tropischen Asien. Die einzigartigen hygroskopischen Eigenschaften dieses umweltverträglichen Substrats regulieren die Feuchtigkeit im Terrarium auf natürliche Weise. Das Substrat ist absolut unbedenklich für Frösche, Salamander oder andere Wühl- und Grabetiere. Der einzigartige für das Terrariensubstrat von Exo Terra® verwendete Kokostorf besteht aus einer Mischung aus Kurzfasern und Cocopeat, deren Größe von groben Granulaten bis hin zu feinen Klümpchen reicht, was für eine verbesserte Bodenentwässerung und -belüftung sorgt. Die verbesserte Durchlüftung des Substrats fördert das Wachstum von gesunden abfallreduzierenden Organismen, wodurch Ihr Terrarium frisch und sauber bleibt.

Das Substrat sollte stets feucht sein, jedoch niemals nass. Stellen Sie sicher, dass im Innern des Terrariums verschiedene Feuchtigkeitsgefälle herrschen. Manche Bereiche können eher feucht gehalten werden, während andere Bereiche etwas trockener sein sollten. Versuchen Sie außerdem die Feuchtigkeit der jeweiligen Jahreszeit anzupassen; sprühen Sie während der wärmeren Monate häufiger.

Die Substrate von Exo Terra® werden Ihnen dabei helfen, die ideale Substratfeuchtigkeit zu halten. Darüber hinaus kann eine Deckschicht aus Exo Terra® Äquatorwaldsubstrat oder Waldmoos helfen, die Feuchtigkeit des Substrats zu speichern und einem Austrocknen vorzubeugen. Die Ardisia-Blätter oder das Waldmoos dienen den Reptilien und Amphibien, die den Waldboden erkunden, außerdem als Verstecke und fördern gleichzeitig das natürliche Ökosystem, in dem nützliche Organismen Abfallstoffe zersetzen und so Gerüche reduzieren.

Das Geheimnis der Züchtung gesunder Pflanzen basiert auf dem Boden. Gesunder Boden enthält natürlicherweise lebende Mikroorganismen – von Bakterien über Pilze und Protozoen bis hin zu Arthropoden. Zusammen bilden sie ein perfekt aufeinander abgestimmtes Wechselspiel von der Wiederverwertung von Nährstoffen bis hin zur Zersetzung von organischen Materialien.

Pflanzen

Der Landbereich des Terrariums kann teilweise mit lebenden Pflanzen und/oder mit künstlichen Pflanzen oder mit Smart Plants von Exo Terra® dekoriert werden. Lebende Pflanzen und Moos tragen zu den Filterkapazitäten Ihres Terrariums bei. Diese Art der Einrichtung ermöglicht Ihnen die Erschaffung eines wirksamen Filtersystems, welches den Prozess der natürlichen biologischen Filterung spiegelt. Ein vollfunktionierendes Aquaterrarium bzw. Paludarium bietet eine kontinuierliche Klarwasserquelle, die für die Haltung von semiaquatischen Arten unerlässlich ist. Es handelt sich im Grunde um ein kleines, geschlossenes Ökosystem.

Ideal für Laubfrösche sind alle Kletterpflanzen wie PhilodendronEpipremnum (Pothos) und Scindapsususw., jedoch ebenfalls robuste großblättrige Pflanzen wie Aglaonema, Dieffenbachia, Monstera werden als Schlafplätze, Verstecke und Paarungsbereiche gut angenommen.

Viele Hobbyisten wählen lebende Pflanzen in Töpfen, die in das Substrat eingegraben und dann mit Dekorationsgegenständen wie Korkrinden oder Steinen verdeckt werden. Die Exo Terra® Schalen für Schlangen können als dekorativer Pflanzentopf verwendet werden. Aufgrund ihres extratiefen Designs ist die Schale für kleine bis mittelgroße lebende Terrarienpflanzen geeignet.

HINWEIS Stellen Sie vor dem Einpflanzen sicher, dass die Pflanzen nicht von Schädlingen befallen sind und spülen Sie die Blätter sorgfältig ab, um Rückstände von Pflanzenschutzmitteln zu entfernen.

Exo Terra® bietet eine große Auswahl an künstlichen Pflanzen mit denselben Vorteilen wie lebende Pflanzen; sie sind dekorativ, spenden Schatten und dienen als Verstecke und Sichtschutz, sodass Ihre Reptilien und Amphibien ein höheres Maß an Geborgenheit und ein geringeres Maß an Stress empfinden werden. Die künstlichen Pflanzen von Exo Terra® sind exakte Kopien ihrer natürlichen Gegenstücke und fügen sich problemlos neben lebenden Pflanzen ein, sind jedoch einfacher zu pflegen. Eine Kombination aus lebenden Pflanzen und künstlichen Pflanzen von Exo Terra® ermöglichen Ihnen eine vollständige Bepflanzung des Terrariums, und zwar sogar in den wärmsten bzw. in den trockensten Bereichen.

Die Bromelien, Efeututen, Philodendren und Hängepflanzen von Exo Terra® sind leicht zu reinigen und zu pflegen, wobei die solide Basis der Bromelien, Efeututen und Philodendren Ihnen die einfache Positionierung der Pflanze nach der Pflege ermöglicht.

Cruziohyla sylviae along stream in its natural habitat in Costa Rica - by E. Van Heygen.
Verstecke

Die Bromelien, Efeututen, Philodendren und Hängepflanzen von Exo Terra® dienen als zusätzliche Sichtbarrieren.

Ein weiteres dekoratives Versteck wie die Exo Terra® Baumhöhle (Canopy Cave) verschafft dem Biotop Ihres Frosches eine weitere Rückzugsmöglichkeit.

Dekoration

Die entsprechende Gestaltung eines Terrariums fördert nicht nur die Aktivität und das Erkundungsverhalten des Frosches, sondern kann auch einen extra Schutz bieten, der sein Gefühl von Geborgenheit – bei gleichzeitiger Verringerung seines Stressniveaus – erhöht.

Der Landbereich des Terrariums kann teilweise mit lebenden Pflanzen und/oder mit künstlichen Pflanzen oder mit Smart Plants von Exo Terra® dekoriert werden. Für Kletterbereiche können verschiedene Äste verwendet werden. Zur Vergrößerung des Bewegungsraumes können Sie Exo Terra® Reben verwenden. Diese wasserabweisenden Reben sind biegsame, drehbare, naturgetreue Reben, die echt aussehen und sich natürlich anfühlen. Zur Schaffung eines 3-D-Lebensraumes können Reben unterschiedlicher Größen miteinander verdreht werden. Die Exo Terra® Dschungelreben und Moosreben können miteinander kombiniert werden, sodass Ihr Terrarium einem natürlichen Regenwald noch ähnlicher ist.

Wasserfälle und Kaskaden sorgen für eine zusätzliche ästhetische Wirkung und helfen bei der Oxidierung und biologischen Filterung des Wassers.

Der Exo Terra® Kieselstein-Wassernapf und die Kokosnuss-Wasserschale sind realistisch ausgestaltet und betonen das natürliche Flair des Habitats.

Exo Terra® bietet eine Vielzahl von innovativen Dekorationsgegenständen wie Schädel, Wasserfälle, Bodendecker usw. an. Sie alle sorgen neben der individuellen Akzentsetzung für weitere Bereicherungen und Besonderheiten in der Umgebung.

Ernährung

Sylvias Prachtgreiffrösche ernähren sich von Insekten und sollten mit einer Auswahl an lebenden, in Dosen angebotenen oder vakuumverpackten Insekten von geeigneter Größe gefüttert werden. Als Faustregel gilt: Das Insekt sollte höchstens so groß sein wie die Breite des Froschkopfes. Bieten Sie Ihrem Sylvias Prachtgreiffrosch eine umfassende Auswahl an Insekten an. So stellen Sie sicher, dass er mit allen möglichen essentiellen Nährstoffen versorgt ist. Alle Lebendinsekten sollten 24-48 Stunden vor der Verfütterung an Ihren Frosch mit nährstoffreicher Nahrung gefüttert werden, wie beispielsweise Apfelstückchen, Süßkartoffeln, Orangen, Zerealien, Bienenpollen usw.

Sylvias Prachtgreiffrösche sind zudem sehr wählerisch und werden nicht immer alle Insekten gleichermaßen akzeptieren. Sie neigen dazu, in einem Moment alle wurmartigen Insekten wie Mehlwürmer oder Zophobas abzulehnen, um sie dann in einem anderen Moment nur zu gern anzunehmen. Sylvias Prachtgreiffrösche sind im Vergleich zu den meisten Hylidae weniger gefräßig. Es kann also etwas länger dauern und ein wenig mehr Mühe erfordern, sie zu „trainieren“, damit sie in Dosen angebotene oder vakuumverpackte Insekten akzeptieren.

Da kommerziell gezüchtete Insekten einen Mangel an Kalzium und mehreren Vitaminen aufweisen, müssen diese ergänzt werden. Hierfür werden die Insekten mit einem Vitamin für Reptilien und einem Mineralergänzungsmittel (z. B. Exo Terra® Multivitamin) vermischt mit einem gleichen Anteil Kalzium präpariert. Bestäuben Sie Ihre Futterinsekten stets mit einer 1:1-Mischung aus Exo Terra® Multivitamin und dem Kalzium + D3 Puderzusatzpräparat, indem Sie die Insekten in einen Behälter geben, die Mischung hinzufügen und leicht schütteln, bis alle Insekten „ummantelt“ sind.

In Dosen angebotene oder vakuumverpackte Insekten von Exo Terra® können direkt aus der Dose bzw. aus dem Beutel gefüttert werden, da diese Insekten gut genährt und bereits mit einer Vitamin-Kalzium-Mischung bestäubt sind.

Exo Terra® bietet 11 Futtersorten aus Dosen oder vakuumverpackt an, mit der Sie die Ernährung Ihres Sylvias Prachtgreiffrosches abwechslungsreich gestalten können. Nach ein wenig Eingewöhnung werden Sylvias Prachtgreiffrösche das Dosenfutter oder das vakuumverpackte Futter akzeptieren. Verwenden Sie hierfür eine Pinzette, damit die Insekten wirken, als seien sie am Leben. Halten Sie das Insekt vor den Frosch und wackeln Sie etwas damit, sodass es aussieht, als würde es sich bewegen. Öffnen Sie die Pinzette, sobald sich der Frosch das Insekt schnappt. Die in Dosen angebotenen oder vakuumverpackten Spezialfuttermittel für Reptilien von Exo Terra® machen die Fütterung von insektenfressenden Reptilien, Schildkröten, Amphibien, Fischen und Vögeln zu einer einfachen Angelegenheit. Für den Erhalt des Nährwertes, des Geschmacks und des Aromas wurden diese Insekten (und Schnecken) in Dosen eingekocht. Das Einkochen sorgt außerdem dafür, dass das Außenskelett der Insekten weicher und so besser verdaulich ist. Darüber hinaus werden die Proteinketten des Kollagens aufgebrochen, sodass es für Reptilien resorbierbar ist. Kollagen ist eine wichtige Faser, die den Knochenaufbau, das Knorpelgewebe, die Haut- und Klauenstrukturen unterstützt. Die in Dosen angebotenen oder vakuumverpackten Insekten haben denselben Nährwert wie Lebendinsekten, sind jedoch bekömmlicher. Für weitere Informationen über unser Dosenfutter oder vakuumverpacktes Futter besuchen Sie bitte unsere Webseite.

Jungtiere sollten täglich, ausgewachsene Tiere alle zwei oder drei Tage gefüttert werden.

Wasser

Für die richtige Haltung und Pflege von in Gefangenschaft lebenden Reptilien und Amphibien ist sauberes und frisches Wasser unbedingt notwendig.

Da Sylvias Prachtgreiffrösche mitunter baden und über ihre Haut Wasser aufnehmen, und da sie außerdem ihre Eier über Gewässern ablegen, sollten Sie stets frisches und sauberes Wasser anbieten. Behandeln Sie Leitungswasser immer mit Aquatize, um schädliche Schwermetalle, Chlor und Chloramine zu entfernen. Dies ist notwendig, damit Ihren Reptilien und Amphibien sicheres und sauberes Wasser zur Verfügung steht. In einer bioaktiven Umgebung können Sie Exo Terra® Turtle Clean (PT1998) (Reiniger) verwenden, um dem Terrarienwasser nützliche Organismen hinzuzufügen und um die biologischen Filtermöglichkeiten zu beschleunigen. Für ein gesundes Knochen- und Muskelwachstum Ihrer Frösche und insbesondere der Kaulquappen können Sie dem Wasser Flüssigelektrolyt und Kalzium hinzufügen.

Eine ideale Wasserschale für den Gebrauch bei Amphibien ist der Exo Terra® Kieselstein-Wassernapf. Der Exo Terra® Kieselstein-Wassernapf ist Kieseln und Steinen sehr natürlich und realistisch nachempfunden und passt deshalb zu jeder Terrarienart. Die einzigartige Form des Kieselstein-Wassernapfes ermöglicht es Ihnen, ihn teilweise in das Substrat einzulassen und so einen Uferbereich zu imitieren. Dank dieses Designs ist Reptilien und Amphibien ein einfacher Zugang möglich, sodass ihre Hydratation stattfinden kann, während das flache Wasser und die integrierten Stufen ein Ertrinken der Tiere verhindern.

Die durchschnittliche Feuchte sollte am Morgen und am Abend zwischen 70-75 % mit Spitzen von bis zu 90 % liegen (wenn das Terrarium gesprayt/beregnet wird), ähnlich dem, wie es die Frösche in der Natur erleben. Der Exo Terra® Monsoon ist äußerst nützlich, um sicherzustellen, dass Ihr Froschterrarium täglich zu einer bestimmten Zeit beregnet wird. Der Exo Terra® Luftbefeuchter kann bei der Aufrechterhaltung der korrekten relativen Feuchte helfen, insbesondere bei der gleichzeitigen Verwendung des Exo Terra® Thermostats & Hygrostats. Stellen Sie sicher, dass das Terrarium gut belüftet ist und dass die Feuchte nicht dauerhaft über 70 % beträgt, da sich sogar bei Sylvias Prachtgreiffröschen bakterielle Hautinfektionen entwickeln können.

Wie manch andere Laubfrösche, z. B. Agalychnis, hat auch Cruziohyla sylviae eine hochpermeable Unterseite, durch die er Feuchtigkeit absorbieren kann, die sich aufgrund von Kondensierung oder durch Regentropfen auf Blättern bildet, und so kann er einer Dehydrierung vorbeugen.

Pflege

Landteil
Reinigen Sie die Behausung Ihres Sylvias Prachtgreiffrosches einmal wöchentlich oder ggf. häufiger punktuell; entfernen Sie dabei frische oder getrocknete Fäkalien, tote Insekten usw. Für eine gründlichere Reinigung entfernen Sie alle Dekorationsgegenstände und reinigen Sie diese mit warmem Wasser. Achten Sie stets auf das Substrat: Solange es nicht zerfällt oder faulig riecht, reicht die punktuelle Reinigung aus. Sobald das Substrat beginnt zu zerfallen oder einen fauligen Geruch ausströmt, muss es vollständig ersetzt werden.

Wasserteil
Beim Gebrauch einer Wasserzirkulationspumpe bzw. eines -filters ist es am besten, den Wassereinlass sowie die Filtermedien alle 2-3 Wochen zu reinigen, um eine optimale Leistung sicherzustellen. Das Wasser sollte zweimal wöchentlich ausgetauscht werden. Entfernen Sie dafür etwa ¼ bis ⅓ des Wassers und ersetzen Sie es durch frisches Wasser von entsprechender Temperatur. Der teilweise Wasseraustausch kann dabei helfen, Giftstoffe zu entfernen oder die Gesamtqualität des Wassers zu verbessern. Sofern nicht unbedingt notwendig, wechseln Sie niemals das Wasser vollständig aus, da so auch nützliche Bakterien und Organismen entfernt werden. Behandeln Sie beim Wasseraustausch das Leitungswasser stets mit Aquatize, um schädliche Schwermetalle, Chlor und Chloramine zu entfernen. Verwenden Sie Turtle Clean (PT1998), um sicherzugehen, dass die nützlichen Organismen im Terrarienwasser in optimaler Menge vorhanden sind. So wird das biologische Filtersystem weiterhin gut funktionieren.

Vortplanzung

In freier Wildbahn vermehren sich Sylvias Prachtgreiffrösche nach starken Regenfällen, die während der Regenzeit auftreten. Durch diesen Starkregen entstehen kleine vorübergehende Wasserlachen in den Hohlräumen von umgestürzten oder stehenden Bäumen. Sylvias Prachtgreiffrösche mögen den Regen an sich eigentlich nicht und verstecken sich während der Regenfälle. Die Paarungen finden erst statt, nachdem es aufgehört hat zu regnen.

Um diese Bedingungen zu simulieren, müssen Sie zunächst den Lichtzyklus von 12 auf 10 Stunden täglich reduzieren und die Temperatur etwa 5-6 Wochen lang bei 22°C halten. Die Feuchte sollte im unteren Bereich bei 60 % liegen und die Sprühintervalle sollten von 2-3-mal täglich auf 2-3-mal pro Woche reduziert werden. So simulieren Sie eine trockenere, kühlere Winterperiode. Lassen Sie die Wassertemperatur im Paludarienteil auf 21-22°C absinken. Füttern Sie die Frösche während dieser Winterruhe nur wenig. Nach 5-6 Wochen Winterruhe sollte der Lichtzyklus wieder auf 12 Stunden täglich erhöht werden und die Temperaturen auf die normalen Einstellungen (24-29°C) zurückgesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte auch die Wassertemperatur im Paludarienteil wieder auf ihre üblichen 25°C eingestellt werden. Die Exo Terra® Turtle Heaters (Wasserheizer) sind praktisch, da sie auf 25-26°C voreingestellt sind.

Die Sprühintervalle sollten wieder erhöht werden, um die Regenzeit zu simulieren, und die durchschnittliche Feuchte kann bei 75-80 % liegen Die Frösche werden so aktiver werden und etwas mehr als normalerweise fressen. Nach einer Woche fahren Sie mit ausgiebigem Sprühen/Beregnen des Terrariums fort, um starke Sommerregen zu simulieren. Als Reaktion auf die simulierten Sommerregen, fangen die Männchen an, ein Winken mit den Beinen auszuführen und kontinuierlich ihren Lockruf zu äußern, um Weibchen anzulocken. Das Männchen umschlingt das Weibchen hinter den Vorderbeinen, um es dann im Amplexus zu umklammern.

Ein Verhältnis von 2 Männchen zu 1 Weibchen wird den gesunden Wettbewerb zwischen den Männchen im Terrarium definitiv fördern. Dies sorgt für erfolgreiche Paarungen und beste Brutergebnisse.

Nachdem sich ein Brutpaar gebildet hat, steigt das Weibchen in das Wasser der kleinen Lache, wobei es das immer noch in der Umklammerung verharrende Männchen auf seinem Rücken trägt, und beginnt mit der Hydratation, indem es Wasser in seine Blase einsaugt. Es nutzt dieses Wasser zur Herstellung der gallertartigen Masse, die die Eier umschließt. Das Paar macht sich dann auf den Weg zurück in das Gebüsch und sucht nach einem geeigneten kräftigen Blatt oberhalb der Wasserlache, um dort das Gelege von 12 bis 20 Eiern zu deponieren. Während das Weibchen – immer noch mit dem Männchen auf dem Rücken – sich am Blatt festhält und die Eier an der unteren Mittelrippe des Blattes ablegt, befruchtet das Männchen die Eier extern. Sobald das Gelege abgelegt ist, produziert das Weibchen mehr gallertartige Masse zur Umschließung der Eier, um sie so vor Dehydrierung zu schützen.

Nach etwa einer Woche sind die Eier bereit zum Schlüpfen und die winzigen Kaulquappen werden beginnen, sich durch die gallertartige Masse hindurchzuzwängen. Da die Eiergelege an der Unterseite von Blättern über dem Wasser haften, lassen sich die schlüpfenden Kaulquappen einfach in das Wasser fallen und verharren dort mehrere Tage lang regungslos.

Nachdem die Paarungen abgeschlossen sind, die Eier gelegt wurden und die Kaulquappen geschlüpft sind, kann die durchschnittliche Feuchte wieder auf die üblichen 70-75 % verringert werden.

Als Alternative zum Ausbrüten der Eier im „Eltern“-Terrarium können Sie die Blätter abschneiden, an denen sich Eier befinden, und diese dann in ein spezielles Brut-Terrarium geben. Sie können die Blätter mittels Selbstklebeband an den Glaswänden des Terrariums befestigen. Stellen Sie sicher, dass wenn die Kaulquappen schlüpfen, diese in das Wasser darunter fallen können.

Sobald die Kaulquappen anfangen zu schwimmen, ernähren sie sich von Frosch- und Kaulquappenfutter, toten Insekten, zerkleinerten Regenwürmern, Fischfutterflocken, Algen, Pflanzen usw. Wenn die Metamorphose sich ihrem Ende nähert, ist es unerlässlich den Kaulquappen ausreichend Pflanzen, Äste oder ein glattes und ebenes Flussufer zur Verfügung zu stellen, damit sie leichten Zugang zum Landteil haben

In den nächsten Tagen werden die frisch entwickelten Frösche die Überbleibsel ihres Schwanzes resorbieren und dann beginnen, sich von Futtermitteln in geeigneter Größe wie Fruchtfliegen, frisch geschlüpften Grillen, Wachswurm-Schlüpflingen, Mehlmottenlarven usw. zu ernähren. Bestäuben Sie, wie bei den erwachsenen Tieren auch, die Futterinsekten stets mit einer 1:1-Mischung aus Exo Terra® Multivitamin und Calcium + D3 Puderzusatzpräparat. Die frisch metamorphosierten Frösche können unter ähnlichen Bedingungen großgezogen werden wie die erwachsenen Frösche. Stellen Sie hierfür lediglich sicher, dass das Wasser nicht zu tief ist und dass Schrägflächen zur Verfügung stehen, über die die Jungfrösche leicht auf den Landteil gelangen können.

Cruziohyla sylviae at night on Heliconia flower in Costa Rica - by E. Van Heygen.
Umgang

Sylvias Prachtgreiffrösche sind lebhafte und wendige Frösche und mögen es nicht, häufig angefasst zu werden. Werden sie über einen längeren Zeitraum festgehalten, versuchen sie zu fliehen und springen ggf. in die Luft, fallen herunter und verletzen sich. Vom übermäßigen Kontakt raten wir daher ab. Sollten Sie einen Ihrer Frösche untersuchen müssen, versuchen Sie ihn in eine transparente Plastikwanne zu locken, ohne ihn zu berühren. Wie die meisten Amphibien haben Sylvias Prachtgreiffrösche eine sehr empfindliche Haut und reagieren insbesondere sensibel auf Chemikalien wie Seife, Lotion usw. Achten Sie also darauf, Ihre Hände vor und nach dem Berühren von Amphibien gründlich zu waschen und mit warmem Wasser abzuspülen.

Die Haut von Amphibien enthält minimal toxische Substanzen, die die Augen oder offene Wunden reizen können. Achten Sie also darauf Ihre Hände vor und nach dem Berühren von Amphibien gründlich zu waschen und mit warmem Wasser abzuspülen. Falls Sie aus Versehen Ihre Augen berühren, nachdem Sie eine Amphibie angefasst haben, verspüren Sie eventuell ein leichtes Brennen. Spülen Sie Ihre Augen sofort und gründlich mit Wasser aus – das brennende Gefühl sollte dann unmittelbar nachlassen.

HINWEIS Waschen Sie Ihre Hände vor und nach dem Berühren von Reptilien, Amphibien oder Wirbellosen stets gründlich und spülen Sie sie mit warmem Wasser ab.
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Zu guter Letzt

Sylvias Prachtgreiffrösche sind ansprechende, widerstandsfähige, langlebige und relativ pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre riesigen gelb-grauen Augen, die strahlend grüne Rückenfärbung sowie ihre leuchtenden orangefarbenen Flanken und die orangefarbenen Schwimmfüße machen sie zu einem der schönsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.

Sylvias Prachtgreiffrösche werden seit mehreren Jahren in den USA und in Europa in Gefangenschaft gezüchtet, wurden fälschlicherweise jedoch als Cruziohyla calcariferbezeichnet, bis Andrew Gray die Art als Cruziohyla sylviae beschrieb. Sylvias Prachtgreiffrösche sind recht soziale Wesen und die Interaktion zwischen den in kleinen Gruppen gehaltenen Tieren eignet sich hervorragend für das Ausstellen und Beobachten.
Wussten Sie es bereits?

Anders als die meisten Laubfrösche legt Cruziohyla sylviae seine Eier nicht oberhalb gleich welcher Wasserquelle ab. Sylvias Prachtgreiffrösche nutzen für ihre Fortpflanzung Äste mit kräftigen Blättern, die über mit Wasser gefüllten Hohlräumen in umgestürzten oder stehenden Bäumen hängen – eine sehr begrenzte reproduktive Wasserquelle in ihrem natürlichen Lebensraum.

Sylvias Prachtgreiffrösche haben einen hochpermeablen Bauch, mit dem sie Feuchtigkeit absorbieren können, die sich aufgrund von Kondensierung oder durch Regentropfen auf Blättern bildet, und können so einer Dehydrierung vorbeugen.

Sylvias Prachtgreiffrösche sondern bioaktive Peptide auf ihrer Haut ab, die medizinisch und antibakteriell wirken. Sie helfen den Fröschen außerdem beim Kampf gegen Raubtiere und Krankheitserreger.

Sylvias Prachtgreiffrösche nutzen Brunstschwielen, um ihre Umklammerung während des Amplexus (Paarung) zu festigen. Diese Schwielen dienen nicht nur dazu, die Umklammerung des Weibchens durch das Männchen während des Amplexus zu verbessern; auch geben Drüsen unter der Oberfläche dieser Brunstschwielen Pheromone (Amplexine) ab, die die Dauer der Balz beeinflussen.

Sylvias Prachtgreiffrösche nutzen das Winken mit ihren Beinen, um mit Weibchen zu kommunizieren.

Tipps

Der Exo Terra® Cricket Pen ist ideal für die Aufbewahrung und Ausgabe von lebenden Grillen. Damit Ihre Grillen länger leben, sollten Sie Futter für Insekten oder ein Stückchen Apfel füttern.

Die Beregnung kann mit dem Exo Terra® Monsoon automatisiert werden. Es handelt sich dabei um ein programmierbares Beregnungssystem, das für alle Terrarienarten geeignet ist. Dies hilft dabei, die optimale Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten, indem in programmierten Intervallen ein feiner Nebel erzeugt wird. Die Dauer und Häufigkeit kann einfach angepasst werden.

Der Exo Terra® Luftbefeuchter kann bei der Aufrechterhaltung der korrekten relativen Feuchte helfen, insbesondere bei gleichzeitiger Verwendung des Exo Terra® Thermostats & Hygrostats.

Verwenden Sie den Exo Terra® Terrarienreiniger & Lufterfrischer zur Reinigung von Wasserschalen und Dekorationsgegenständen. So werden organische Verfärbungen und Gerüche ganz einfach und für Ihren Frosch unbedenklich entfernt.

Hartnäckige Kalziumrückstände durch die Beregnung können leicht mit dem Exo Terra® Terrarium-Glasreiniger entfernt werden. Dank der ungiftigen Gelformel des Glasreinigers werden Kalzium- und Kalkflecken auf dem Terrarienglas mit Leichtigkeit entfernt.

Ein ausreichendes, gut ausgewogenes Licht mithilfe der Exo Terra® TerraSky in Kombination mit einer schwachen UVB-Lampe wie die Exo Terra® Reptile UVB100 sorgt für einen angemessenen Pflanzen- und Mooswuchs und wird zum physiologischen Wohlbefinden Ihrer Amphibie beitragen und ihr Paarungsverhalten anregen. Das dämmrige Mondlicht der Exo Terra® TerraSky, Full Moon oder Day & Night LED ermöglicht es Ihnen, Ihren Sylvias Prachtgreiffrosch auch nachts zu beobachten. Diese Vorrichtungen bieten ausreichendes Licht für dämmerungs- und nachtaktive Tiere, um sich im Terrarium auf der Suche nach Insekten, Brutpartnern usw. zurechtzufinden. In völliger Dunkelheit wären Sylvias Prachtgreiffrösche desorientiert.

Als Alternative zum Ausbrüten der Eier im „Eltern“-Terrarium können Sie die Blätter abschneiden, an denen sich Eier befinden, und diese dann in ein spezielles Brut-Terrarium geben. Sie können die Blätter mittels Selbstklebeband an den Glaswänden des Terrariums befestigen. Stellen Sie sicher, dass wenn die Kaulquappen schlüpfen, diese in das Wasser darunter fallen können.

Sollte ich meinen Sylvias Prachtgreiffrosch mit einer Auswahl an Nahrungsmitteln füttern oder kann ich mich einfach an einen Typ Futterinsekt halten?
Die leichte Toxizität von Sylvias Prachtgreiffröschen dient als Verteidigungsmechanismus gegenüber Raubtieren, verhindert jedoch auch bakterielle und Pilzinfektionen. Die Haut von Amphibien enthält minimal toxische Substanzen, die die Augen oder offene Wunden reizen können. Bitte waschen Sie sich deshalb vor und nach jeder Berührung einer Amphibie gründlich Ihre Hände und spülen Sie sie mit warmem Wasser ab. Falls Sie aus Versehen Ihre Augen berühren, nachdem Sie eine Amphibie angefasst haben, verspüren Sie eventuell ein leichtes Brennen. Spülen Sie Ihre Augen sofort und gründlich mit Wasser aus – das brennende Gefühl sollte dann unmittelbar nachlassen.
Sind Sylvias Prachtgreiffrösche die richtige Wahl für mich?
Sylvias Prachtgreiffrösche sind ansprechende, widerstandsfähige, langlebige und relativ pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre riesigen gelb-grauen Augen, die strahlend grüne Rückenfärbung sowie ihre leuchtenden orangefarbenen Flanken und die orangefarbenen Schwimmfüße machen sie zu einem der schönsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.
Kann ich meinen Sylvias Prachtgreiffrosch mit wilden gefangenen Insekten füttern?
Wir raten von der Fütterung mit wilden gefangenen Insekten ab, da diese ggf. schädliche Bakterien beherbergen. Darüber hinaus sind sie ggf. mit Chemikalien z. B. für die Gartenarbeit in Berührung gekommen, die wiederum giftig für Ihre Frösche sind.
Sollte ich meinen Sylvias Prachtgreiffrosch mit einer Auswahl an Nahrungsmitteln füttern oder kann ich mich einfach an einen Typ Futterinsekt halten?
Bieten Sie Ihrem Sylvias Prachtgreiffrosch so viel Abwechslung wie möglich. So stellen Sie sicher, dass er mit allen möglichen essentiellen Nährstoffen versorgt ist. Mit den in Dosen angebotenen oder vakuumverpackten Insekten von Exo Terra® ist es spielend einfach, Ihrem Frosch eine große Auswahl anzubieten. So können Sie sicher sein, dass sein Nährstoffbedarf ausreichend gedeckt ist. Die in der Dose angebotenen oder vakuumverpackten Insekten haben denselben Nährwert wie Lebendinsekten, sind jedoch bekömmlicher.
Kann ich andere Amphibien und Reptilien zusammen mit meinem Sylvias Prachtgreiffrosch halten?
Sylvias Prachtgreiffrösche werden am besten in einer kleinen Gruppe ihrer Art gehalten. Sonstige Arten, insbesondere tagaktive Tiere, könnten den Schlaf des Frosches stören.